Stadtstrand-Macher wehren sich
Auch die Stadt stellt klar, dass die Skaterampe nicht den Containern weichen musste.
STADTMITTE (ale) Die Macher des Stadtstrands sehen sich zu Unrecht einem Sturm der Entrüstung ausgesetzt. Hochgekocht waren die Emotionen nach dem Aufbau der umgebauten Hochseecontainer am neuen, dritten Standort an der Oberkasseler Brücke. Neben der vielfach in den sozialen Medien kritisierten Optik herrschte vor allem großes Unverständnis, weil die Skaterrampe nicht mehr vor Ort ist. Die FPD-Ratsfrau Monika Lehmhaus hatte wie berichtet bemängelt, dass die Rampe dem Stadtstrand habe weichen müssen.
Das stimmt allerdings nichts, wie sowohl die Stadt als auch Andreas Knapp, Chef der Stadtstrände, auf Nachfrage unserer Redaktion erklären. Eine Sprecherin der Stadt sagt: „Die Anlage wurde im Rahmen des letzten Hochwassers abgebaut und pandemiebedingt gesperrt, daher wurde sie bisher auch nicht wieder aufgestellt.“Sowohl Stadt als auch Knapp betonen, dass längst abgestimmt gewesen sei, die Rampe nach dem Aufbau des Kultur-Stadtstrandes ein Stück weiter in Richtung Burgplatz wieder aufzustellen. „Wir wollen doch niemanden verdrängen. Im Gegenteil, wir wollen die Rampe mit in unser Konzept integrieren.“Nahezu täglich soll es nach der Pandemie Veranstaltungen wie Konzerte, Lesungen oder Theater geben. Gestaltet wurden die Container von Street-Art- und Graffiti-Künstlern aus Düsseldorf.
Knapp ärgert sich über die Aussage von Lehmhaus, weil sich dadurch viel unberechtigte Kritik entladen habe. „Kollegen werden schon attackiert, warum sie bei so einem Unternehmen arbeiten würden.“