Düsseldorf erzeugt acht Prozent weniger CO2
DÜSSELDORF (gaa) Der Rückgang der CO2-Emissionen in Düsseldorf hat sich fortgesetzt. Laut der aktuellen Energie- und CO2-Bilanz wurden 2018 in der Landeshauptstadt insgesamt 3,861 Millionen Tonnen CO2 emittiert. Im Vergleich zum Jahr 2016 war dies ein Minus von acht Prozent. Bis 2035 soll dieser Wert um weitere 64 Prozent auf 1,387 Millionen Tonnen reduziert werden, um das Ziel der Klimaneutralität zu erreichen.
Die Hauptursache für den Rückgang der Emissionen ist ein deutlich geringerer CO2-Emissionsfaktor für den Düsseldorfer Strommix. Dieser verbesserte sich von 313 Gramm CO2 pro Kilowattstunde auf 231. Der gute Emissionsfaktor für Strom wurde dank eines effizienten Kraftwerks und eines verbesserten Emissionsfaktors
beim zugekauften Strom erreicht, bei dem auf erneuerbare Energien gesetzt wurde.
Die CO2-Emissionen pro Bürger betrugen 2018 gerundet 6,0 Tonnen pro Jahr. Zwei Jahre vorher waren es 6,6 Tonnen. Demgegenüber steht nur ein geringer Rückgang von 2,2 Prozent des tatsächlichen Energieverbrauchs. Bei den privaten Haushalten und den städtischen Einrichtungen ist der Energieverbrauch sogar um 0,8 Prozent beziehungsweise 0,6 Prozent gestiegen. Dies geht unter anderem auf den starken Bevölkerungsanstieg von 2016 auf 2018 um rund 6600 Menschen zurück. Mehr Einwohner sorgen auch für eine höhere Nutzung der öffentlichen Einrichtungen und damit einhergehend für einen steigenden Energieverbrauch.