Rheinische Post Ratingen

Wiedersehe­n mit DEG-Urgestein Christof Kreutzer

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DÜSSELDORF (bs-) Bei der Düsseldorf­er EG stehen dieser Tage einige Jubiläen an. Vor gut zwei Wochen jährte sich der erste Titel unter Trainer-Legende Hans Zach zum 30. Mal, am morgigen Sonntag ist es genau 25 Jahre her, dass die DEG zum achten und bislang letzten Mal Deutscher Meister wurde. Da passte es gut, dass am Donnerstag­abend einer nach Düsseldorf zurückkehr­te, der bei beiden Erfolgen auf dem Eis stand: Christof Kreutzer. Der ehemalige Verteidige­r ist einer der wenigen Spieler, die in den 1990er-Jahren sogar alle fünf Meistersch­aften mit der DEG gewannen – als Eigengewäc­hs. Und nicht nur das: Als Sohn der Stadiongas­tronomen an der Brehmstraß­e, als ehemaliger Nachwuchs- und Profitrain­er, der die DEG vom letzten Platz in die Champions League führte, sowie als Vorstand im Stammverei­n war er eine der prägenden Figuren der vergangene­n DEG-Jahrzehnte. Am Donnerstag kehrte Kreutzer also zurück nach Düsseldorf, diesmal in seiner Funktion als Sportdirek­tor der Schwenning­er Wild Wings. Viel Vergnügen wird ihm das Spiel nicht bereitet haben, sein neues Team verlor mit 2:5, Kreutzer verbrachte das Spiel coronakonf­orm allein auf dem Unterrang der Gegengerad­e, ein herzlicher Applaus oder ähnliche Sympathieb­ekundungen waren ihm ohne Fans in der Halle nicht vergönnt. Zumindest wurde er aber von Hallenspre­cher André Scheidt und hinterher bei der Pressekonf­erenz von Pressespre­cher Frieder Feldmann begrüßt. Und als alles vorbei war, stand er noch draußen am Mannschaft­sbus und traf ein paar alte Weggefährt­en wie DEG-Teamarzt Ulf Blecker.

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FOTO: HÄFNER Christof Kreutzer zu Zeiten bei seinem Heimatklub.

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