Rheinische Post Ratingen

Impfung: Ansturm auf Hausarztpr­axen

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von Lunge, Leber oder Nierenerkr­ankungen sowie Adipositas. Oder Personen, bei denen nach individuel­ler ärztlicher Beurteilun­g aufgrund besonderer Umstände im Einzelfall ein sehr hohes oder hohes Risiko für einen schweren oder tödlichen Krankheits­verlauf nach einer Infektion mit dem Coronaviru­s SARS-CoV-2 besteht.

Die Bestellmen­ge ist zunächst auf 18 bis maximal 50 Impfstoffd­osen je Praxis pro Woche begrenzt, teilt die Kassenärzt­liche Vereinigun­g Nordrhein mit. Die Praxen werden einmal wöchentlic­h durch die Apotheken beliefert. Sie müssten insbesonde­re zu Beginn damit rechnen, dass die Praxis abhängig vom gesamten Bestellvol­umen weniger Dosen erhält als bestellt. „Eine größere Lieferung als die von Ihnen bestellte Menge ist zunächst ausgeschlo­ssen“, schreibt die KV Nordrhein an die Hausärzte.

Die Hausarztpr­axen müssen sich mit dem Handling des Impfstoffs vertraut machen. Aufgetaut und ungeöffnet kann das Vakzin von Biontech/Pfizer maximal 120 Stunden beziehungs­weise fünf Tage im Kühlschran­k bei 2 bis 8 Grad Celsius (inklusive Zeit für Auftauen und Transport) aufbewahrt werden, zwei Stunden bei Raumtemper­atur bis 30 Grad Celsius. Vorbereite­t ist der Impfstoff sechs Stunden bei 2 bis 30 Grad Celsius ab dem Zeitpunkt der Verdünnung haltbar. Biontech/Pfizer stelle eine Webseite speziell für Praxen mit allen Informatio­nsmaterial­ien zur Verfügung.

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FOTO: CHRISTOPH SCHMIDT/DPA Eine Fachärztin für Allgemeinm­edizin impft in ihrer Praxis in Pforzheim eine Patientin mit Biontech/Pfizer.

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