Rheinische Post Ratingen

DFB-Chef Keller optimistis­ch für EM in München

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MÜNCHEN (dpa) DFB-Präsident Fritz Keller hat sich im Ringen um die vier geplanten EM-Spiele in München zuversicht­lich geäußert und von der Politik eine Zusage für die Zulassung von Zuschauern gefordert. „Wir brauchen einfach die Garantie oder zumindest die Möglichkei­t, dass wir mit 20 Prozent Zuschauern hinkommen, wenn die Pandemiela­ge das erlaubt“, sagte der Präsident des DFB im ZDF. Sollte der Kontinenta­lverband Uerfa fürchten, in den Allianz Arena nur Geisterspi­ele zu bekommen, könnte München in der nächsten Woche seinen Status als Ausrichter­stadt verlieren.

Keller sagte, er sei optimistis­ch, dass dies nicht geschehen werde. „So wie uns die Politik das verspricht, dass wir mehr Impfungen und mehr Testungen kriegen, müsste das auch möglich sein“, sagte er mit Blick auf die Möglichkei­t von Zuschauern bei den EM-Partien im Sommer in München. Er erwarte nun „eine Zusage von der bayerische­n Landesregi­erung“und dann auch eine Zusage von der Uefa.

In München sollen die drei Gruppenspi­ele der Nationalma­nnschaft gegen Frankreich (15. Juni), Portugal (19. Juni) und Ungarn (23. Juni) sowie ein Viertelfin­ale (2. Juli) ausgericht­et werden. Bis Montag will die Uefa weitere Infos von München, Rom, Bilbao und Dublin haben, ehe das Uefa-Exekutivko­mitee über die Zahl der Gastgeber des Turniers vom 11. Juni bis 11. Juli entscheide­t. Acht Städte haben bereits Spiele vor zumindest einigen Zuschauern zugesicher­t.

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