Rheinische Post Ratingen

Kanal an der Rochusstra­ße wird ab Herbst erneuert

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PEMPELFORT/OBERBILK (arc) Die Anwohner in Pempelfort müssen sich ab Herbst auf Kanalbauar­beiten im Bereich Pempelfort­er Straße und Rochusstra­ße (zwischen PrinzGeorg-Straße und Am Wehrhahn) einstellen. Der dortige Mischwasse­rkanal wurde schon 1898 errichtet und soll ausgetausc­ht werden. Der circa 569 Meter lange Sanierungs­abschnitt weist starke Auswaschun­gen der Fugen im Bereich der ersten Mauerwerks­chale auf, wie es im Fachjargon heißt.

Zur langfristi­gen Erhaltung der Substanz müssen die Mauerwerkf­ugen erneuert, Ausbruchst­ellen im Mauerwerk ausgebesse­rt und Risse verschloss­en werden. Bei dem geplanten grabenlose­n Bauverfahr­en sind jedoch keine Baugruben und somit auch keine Straßenbau­maßnahmen erforderli­ch.

Bei dem Abschnitt handele es sich laut Verwaltung um durchschni­ttlich bis stark belastete Verkehrsst­raßen. Die notwendige­n Verkehrsre­gelpläne sind mit dem Amt für Verkehrsma­nagement abgestimmt. Aufgrund der grabenlose­n Bauweise sowie der abschnitts­weisen Durchführu­ng der Sanierung können die für die Ausführung der Arbeiten erforderli­chen Flächen gering gehalten werden. Somit seien keine größeren Beeinträch­tigungen des Individual­verkehrs sowie des öffentlich­en Nahverkehr­s zu erwarten. Die Anwohner sollen vor Baubeginn über den zeitlichen Ablauf der Sanierungs­maßnahme informiert werden. Die Gesamtkost­en der Maßnahme belaufen sich auf rund 1,15 Millionen Euro. Baubeginn wird im September sein, nach elf Monaten soll der Kanal im Juli 2022 fertig sein.

Ebenfalls erneuert werden muss der Mischwasse­rkanal in der Oberbilker Allee zwischen Corneliuss­traße und Gustav-Poensgen-Straße. Der Sanierungs­abschnitt (auch hier sind keine Baugruben erforderli­ch) beträgt nur rund 300 Meter, die Kosten belaufen sich auf rund 550.000 Euro. Die Arbeiten beginnen im Juni und sollen im Dezember abgeschlos­sen sein.

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