Schloss-Experten raten zu Top-Schutz von Türen und Toren
NIEDERBERG (köh) Der Fachverband für Schlösser und Beschläge (FVSB) unterhält in Velbert in eigenes Prüfinstitut mit besonderem Auftrag in einem klassischen Bereich der heimischen Industrie. Jetzt melden sich die Experten mit Tipps speziell für das Frühjahr zu Wort.
„Man sollte den Einbruchschutz bei Toren nicht vernachlässigen“, so Stephan Schmidt, Geschäftsführer der Gütegemeinschaft Schlösserund Beschläge. Zu diesem Zweck ´nutzen die Experten einen ganzen Katalog von Vorgaben für Türen, Fenster und Tore.
Aus gutem Grund: Meist befinden sich auch in der Garage Wertgegenstände wie Fahrräder, Werkzeug oder Gartengeräte, die vor einem Diebstahl geschützt werden müssen. Zudem gelangt man oft über die Garage durch Verbindungstüren direkt in das Haus. Dadurch verspricht das Garagentor für einen Einbrecher einen leichteren Zugang als es beispielsweise bei der Haustüre der Fall wäre. „Um einen Einbruch zu erschweren oder im besten Fall sogar ganz zu verhindern, lohnt es sich in einbruchhemmende Tore zu investieren“, so Stephan Schmidt. Bei der Anschaffung von Fenstern und Türen, aber auch Toren ist daher darauf zu achten, dass sie einbruchhemmend sind. Tore werden nach einer besonderen Technischen Spezifikation in eine der Widerstandsklassen (engl. Resistance Class, RC) klassifiziert. Genau wie bei einbruchhemmenden Türen und Fenstern müssen auch Tore bei einem akkreditierten Prüfinstitut wie dem PIV geprüft worden sein.
Wer investiert, kann sparen, so die PIV-Experten: Die KfW-Bankengruppe hat ein Programm zum Thema „Einbruchschutz“aufgelegt. Über dieses Programm erhalten alle, die in die Sicherheit von Wohnungen und Häusern sowie Garagen investieren möchten, einen Zuschuss. Allerdings müssen neue Einbauten zertifiziert sein. Details hierzu geben auch Berater bei der Polizei.