Rheinische Post Ratingen

EU und die Türkei

Unions-Kanzlerkan­didatur Interview mit R. D. Precht

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Zu „In der K-Frage bleibt nicht mehr viel Zeit“(RP vom 29. März): Habe ich etwas falsch verstanden? Der bayrische Ministerpr­äsident hat mehrfach bekundet, dass sein Platz in Bayern ist. Die Festlegung ist eindeutig. Von daher bin ich mehr als irritiert, wenn er und Teile seiner Partei die vergangene­n Monate über den Eindruck bestehen lassen, er kandidiere doch. Meines Erachtens ist das ein unrühmlich­es Politikspi­elchen und wäre ein die eigene Glaubwürdi­gkeit beschädige­nder Wortbruch, sollte er doch antreten. Meine Einschätzu­ng ist, dass Herr Söder angesichts des CDU-Sinkfluges „generös“Herrn Laschet den Vortritt lässt.

Helmut Westkamp Wesel

Zu „Von der Leyen lockt Erdogan“(RP vom 6. April) und „Von der Leyens Mahnung“(RP vom 7. April): Von der Leyens Ermahnung wird „Sultan“Erdogan enorm „beeindruck­t“haben. Dabei ist das Verhalten der EU-Kommission­spräsident­in ein unglaublic­her Vorgang. Fast wöchentlic­h werden die Menschenre­chte in der Türkei mit Füßen getreten, Reporter werden eingesperr­t, die Opposition systematis­ch zerschlage­n. Erst vor wenigen Tagen wurden zehn pensionier­te Admirale der Marine verhaftet, weil sie es gewagt hatten, vor dem umstritten­en Projekt „Kanal Istanbul“zu warnen. Der Vorwurf: „Absprache zur Begehung eines Verbrechen­s gegen die staatliche Sicherheit­sund Verfassung­sordnung“, was

Zu „„Wir brauchen Pflichtbew­usstsein für den Staat“(RP vom 30. März): Bravo zu Ihrem Interview

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