Bye bye Uwe Rösler!
1Live-Moderatorin Sophie Schramm schreibt Fortunas Coach in einem offenen Brief, wieso sie sich in der nächsten Saison einen neuen Trainer auf der Düsseldorfer Bank wünscht.
Lieber Herr Rösler, es tut mir leid, das klingt jetzt sehr hart, aber wenn diese aktuelle Saison vorbei ist, dann ist es für Sie an der Zeit zu gehen. Vielen Dank für Ihre Arbeit bei unserem tollen Verein. Ich meine das auch wirklich nicht persönlich, aber ich glaube ein Wechsel auf der Trainerbank ist jetzt ist für alle das Beste.
Trainer werden nach Leistungen bewertet und diese Saison war die Leistung von Fortuna sehr durchwachsen. Ihre Mannschaft hat in sehr vielen Spielen gezeigt, was für Leistungen sie abrufen kann. Aber in genau so vielen Spielen haben wir leider das Gegenteil gesehen, vor allem gegen Teams, bei denen ein Sieg eigentlich Pflicht wäre.
Ich meine nicht die Spiele am Anfang der Saison. Die sollten aus der Saisonbewertung rausgenommen werden, denn die Vorbereitung war sehr schwierig und die Mannschaft musste sich erst finden. Aber die Leistung in der restlichen Saison war nicht konstant. Auch innerhalb von Spielen gab es ganz schöne Formschwankungen. Und da sehe ich den Trainer in der Verantwortung.
Natürlich haben wir auch in einigen Spielen eine schlechte Einzel-Performance von manchen Spielern gesehen, aber auch darauf hat ein Trainer Einfluss. Das Beste aus einem Team herausholen, die Mannschaft richtig einstellen und das passende Mannschaftsgefüge auf dem Platz finden und dann auch dementsprechend wechseln. Daran wird ein Trainer eben gemessen.
Wir brauchen einen Trainer für die nächsten Jahre, saisonunabhängig, der Fortuna zu einem Verein macht, der kontinuierlich gute Leistungen abrufen kann. Einer, der aus der „launischen Diva“eine „nicht ganz so launische Diva“macht. Das ist in Düsseldorf natürlich eine große Challenge, das ist mir auch klar. Aber mit einem anderen Trainer, ist sie meiner Meinung nach eher zu bewältigen.
Deswegen sage ich an dieser Stelle noch mal: Vielen Dank für Ihre Arbeit und alles Gute, lieber Herr Rösler!