George Floyd Prozess
#allesdichtmachen
Nun ist es amtlich: Der Polizist, der George Floyd um sein Leben brachte, ist in allen Punkten schuldig gesprochen worden. Deswegen ist das Urteil von mir auch mit Genugtuung aufgenommen worden. Als man nach dem Urteil jedoch eine feixende Menge tanzen sah, die mit Freudentränen, Jubel und Feuerwerk das Urteil feierte, habe ich mich für diese Menge in Grund und Boden geschämt. Sicher ist dieses Urteil richtungsweisend, aber eine solche Orgie zu feiern, wie ich sie nur vom Gewinn einer Weltmeisterschaft kenne, ist in höchstem Grade geschmacklos, denn immerhin muss ein Mensch lebenslänglich hinter Gitter und das Opfer wird auch nicht wieder lebendig.
Andrè Haberland Ratingen
dürften nun auch nicht mehr für den WDR arbeiten, zeigt das wahre Problem. Die „guten“Linken betonen natürlich, dass jeder weiter seine freie Meinung äußern darf. Er muss nur mit den Konsequenzen rechnen. Meinungsfreiheit à la DDR.
Irene Eppel Düsseldorf
Liebe „Schauspieler-Elite“, nicht alles, was Ihr vor einer Kamera veranstaltet, ist sehens- und hörenswert. Insbesondere scheint das für die Video-Clips zu gelten, die Ihr Euch bei dieser Aktion ausgedacht habt. Ihr habt offensichtlich vergessen, dass Eure Stärke in der reproduzierenden Kunst liegt. Überlasst Ironie, Sarkasmus und Zynismus den Akteuren des politischen Kabaretts.
Herbert Turin Meerbusch natürlich auch. Fakt: Die Rheinische Post hat vor wenigen Wochen einen Bericht über die Demonstrationen der Corona-Leugner gedruckt. In dem Artikel ging es darum, dass ungefähr zehn Prozent der Demonstrierenden mittlerweile der rechten Ecke zuzurechnen sind. Die große Mehrheit: Esoteriker, Grüne, Linke oder einfach Hohlköpfe. Aber warum sollte man auch alles so genau nehmen.
Susanne Abetz Düsseldorf
für gelungen hält oder nicht – der Umgang damit in den Medien ist schon sehr einseitig. Bezeichnend ist das „Interview“im WDR in der Aktuellen Stunde von Martin von Mauschwitz mit Jan Josef Liefers. Der WDR als Teil des öffentlich-rechtlichen Rundfunks soll ja eigentlich unabhängig berichten. Stattdessen macht von Mauschwitz etwas daraus, was früher in gewissen Zeiten auch als „Schauprozess“bezeichnet wurde. Martin von Mauschwitz ist entgegen aller journalistischen Grundprinzipien überhaupt nicht daran interessiert, wieso Jan Josef Liefers bei dieser Aktion mitgewirkt hat, er verurteilt ihn von Anfang bis Ende, weil er eben anderer Meinung ist. Aktivismus zur besten Sendezeit!
Dieter Kürten Düsseldorf
In verschiedenen Veröffentlichungen musste ich ein Interview mit dem Initiator der Aktion #allesdichtmachen, Herrn Brüggemann, lesen. Da ist also jemand volksnah, besonders, da er und seine Kollegen meist von der vielgeschmähten „Staatsknete“(Filmförderung, öffentlich-rechtlicher Rundfunk, hochsubventionierte Theater) leben. Volksnah hieße für mich, solidarisch sein mit den verzweifelten Müttern, die Kinder und Beruf in diesen Zeiten zusammenbringen müssen, mit den Jugendlichen, die keinen Sport treiben dürfen, weil wir gemeinsam diese Krankheit in den Griff bekommen wollen. Da nützen diese selbst für einen humoraffinen Rheinländer völlig irrsinnigen Spots auf Youtube gar nichts. Sie entstehen in einer Blase, die weit entfernt von unser aller Leben ist.
Klaus Schatz Moers
Aktion mal einige Tage auf einer Covid-19-Intensivstation aushelfen würde. Das wäre mal ein Realitätscheck.
Thomas Heckner per Mail