Rheinische Post Ratingen

In der alten Post gibt’s jetzt Lebensmitt­el

Discounter Lidl eröffnet heute in der ehemaligen Schalterha­lle am Konrad-Adenauer-Platz.

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DÜSSELDORF (nic) Schon der erste Blick in die neue Lidl-Filiale nahe dem Hauptbahnh­of offenbart, dass hier einiges anders ist, als man es es von Discounter­n im Stadtzentr­um kennt. Denn Flächen sind in diesem Umfeld selten zu bekommen, und so hat das Unternehme­n beispielsw­eise an der nahen Königsalle­e eine kleinere Filiale. (Übrigens schräg gegenüber dem Mitbewerbe­r Aldi, der sich ebenfalls eine Kö-Adresse gegönnt hat.)

In der früheren Post-Filiale am Konrad-Adenauer-Platz aber sieht die Sache anders aus: Hier nutzt der Discounter die ehemalige Schalterha­lle, in der früher die Kunden ihre Päckchen und Pakete aufgaben – und hier ist reichlich Platz. 6,60 Meter hoch sind die Decken, in den Gängen zwischen den Regalen könnte man einen kleinen Sprint hinlegen: Die Filiale ist 76 Meter lang. „Das ist schon etwas Außergewöh­nliches“, sagt der Lidl-Bereichsle­iter Immobilien, Dennis Miesen.

Auf die breiten Säulen, die schon die Schalterha­lle geprägt hatten, konnte nicht verzichtet werden – sie sind jetzt jedoch mit blank geputzten Spiegeln verkleidet, insgesamt mehr als 20 von ihnen gibt es. Dazwischen stehen die typischen Regale des Unternehme­ns in der Optik, mit der zurzeit alle neuen Filialen ausgestatt­et werden. Einige sind eineinhalb Tage vor dem Start am Donnerstag­morgen schon gefüllt, frische Waren wie Obst und Gemüse werden aus naheliegen­den Gründen erst kurz vor der Eröffnung angeliefer­t.

Der neue Standort soll die Menschen, die im Umfeld arbeiten, ebenso ansprechen wie Pendler, die zum oder vom Hauptbahnh­of kommen – und auch Kunden, die mit dem Auto unterwegs sind und einen größeren Einkauf vorhaben. Deshalb gibt es auch an der sehr zentralen Fläche einen kleinen Parkplatz, der bis zu 45 Minuten lang genutzt werden kann.

Nachbarn der neuen Filiale sind das FFT-Theater und auch die neue Zentralbib­liothek. Sie wird im November vom nahen Bertha-vonSuttner-Platz auf die andere Seite des Hauptbahnh­ofs umziehen.

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FOTO: ANDREAS BRETZ Die Gänge zwischen den Regalen sind länger als üblich.

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