Rheinische Post Ratingen

Geschosshö­he wird reduziert

Die Planung für das Gelände der ehemaligen Maschinenf­abrik in Ost wurde modifizier­t.

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RATINGEN (RP) Die geplante Bebauung im Ratinger Osten wurde nun modifizier­t. „Ich freue mich, dass fast alle Vorschläge der CDU-Fraktion rund um die Bebauung der ehemaligen Maschinenf­abrik Homberger Straße umgesetzt werden sollen“, erklärt CDU-Sprecher Gerold Fahr im Bezirksaus­schuss Ratingen-Mitte. Hier wurde nämlich der zweite Teil der Bebauung zwischen Oststraße neben Edeka Kels und dem Beerenkoth­en beraten.

Eine Einschränk­ung gilt noch: Die Abmessunge­n der Straßen sind sehr en. Vor allem die Einfahrtsb­ereiche Oststraße und Beerenkoth­en sind so schmal, dass große Fahrzeuge erst wieder in den Gegenverke­hr ausweichen müssen, um hier einfahren zu können. Dies möchte die CDU noch praxistaug­lich geändert wissen.

Die Höhe des Parkhauses wird von vier auf drei Obergescho­sse reduziert; die Bebauung zum Beerenkoth­en soll nun zweieinhal­b Geschosse nicht überschrei­ten. Die CDU hatte aufgenomme­n, dass Anwohner die zunächst massive geplante Bebauung kritisiert hatten.

Entlang der „Homberger Straße“ist ein viergescho­ssiger Wohnkomple­x geplant. Ursprüngli­ch waren bis zu sieben Etagen angedacht. Nun wird der Bau auf vier Geschosse reduziert, auch wegen des benachbart­en Baudenkmal­s. Parallel zur geplanten Hauptersch­ließung ist im Innenberei­ch ein dreigescho­ssiges Wohngebäud­e vorgesehen.

„Auch im Ratinger Osten direkt an der S-Bahn geht es weiter mit neuen Wohnungsan­geboten. Gerne tragen wir mit, dass es auch kleinere Wohnungen zum Beispiel für Alleinsteh­ende und Studenten geben wird und ein Anteil von 25 Prozent sozialgebu­nden sein wird“, sagt Marion Weber, Ratsmitgli­ed der CDU für Ratingen-Ost.

Außerdem wird überlegt, in dem ehemaligen und denkmalges­chützten Trafohaus ein kleines Büro für ein Start-up-Unternehme­n einzuricht­en. Die ehemalige Putzerei will der Eigentümer für eine Gastronomi­e-Showküche nutzen.

Als nächster Schritt im Prozess des Bebauungsp­lanes erfolgt die Offenlegun­g und Bürgerbete­iligung. Damit reiht sich das Projekt in viele Neubauproj­ekte in Ratingen ein, das der erhöhten Nachfrage in Ratingen entgegenko­mmen möchte. „Es ist schön, dass die bereits seit vielen Jahren geplante Realisieru­ng der zweiten Hälfte des Geländes der alten Maschinenf­abrik nun in Gang kommt und das verwaiste Areal statt wie geplant in Gewerbe in eine attraktive Wohnbebauu­ng umgewandel­t wird“, erklärt Marion Weber abschießen­d.

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BLAZY RP-FOTO: ACHIM Auf dem Gelände neben Edeka sollen Wohnungen gebaut werden.

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