Rheinische Post Ratingen

SV Hösel muss knifflige Aufgabe kollektiv lösen

Mit dem FC Büderich kommt am Sonntag einer der Topfavorit­en der Fußball-Bezirkslig­a an den Neuhaus.

- VON WERNER MÖLLER

HÖSEL Der FC Büderich zählt in der Fußball-Bezirkslig­a zu den Topfavorit­en. Die Linksrhein­ischen ließen kürzlich dem Liga-Konkurrent­en SV Hösel im Kreispokal-Finale keine Chance, auch wenn das Ergebnis im Rahmen blieb beim 1:0 für Büderich. Aber auf einen ähnlich starken FCB müssen sich die Höseler auch am Sonntag beim Heimauftak­t einstellen (15.15 Uhr, am Neuhaus). Schon der Start ist den Büdericher­n gelungen, gegen den SV Uedesheim lagen sie schnell 3:0 vorne, und das

Ehrentor der Gäste schmerzte nicht mehr beim 3:1-Auftaktsie­g.

„Ganz klar,“sagt dazu Hösels Trainer Benny Schröder, der in dieser Woche Nachtschic­ht hatte und beruflich arg strapazier­t wurde, „wir müssen einen ganz großen Tag erwischen, wenn ein Punkt hier bleiben soll. Aber im Fußball ist alles möglich. Es wird jedenfalls nichts verschenkt.“Er trägt erneut ein Trikot unter seinem Trainingsa­nzug, auch die Fußballsti­efel sind geschürt, und sollte es erforderli­ch sein, wird er sich einwechsel­n. Aber davon will der 31-Jährige vorher überhaupt nichts wissen. Dieses Thema mag der frühere Regionalli­ga-Torjäger überhaupt nicht. Seine Startelf soll es richten.

Drei wichtige Stammkräft­e fallen allerdings aus. Da schmerzt vor allem die Verletzung des schussstar­ken Marco Laufmann (Schlüsselb­einbruch), der mit seinen Distanzsch­üssen immer für eine Überraschu­ng gut ist. Axel Werndges und Marcel von Bonn haben Knieproble­me, auch sie fallen mit großer Sicherheit aus. Dazu sagt Schröder: „Wir müssen als Mannschaft versuchen, etwas hier zu behalten. Das kann viel bewirken.“

Beim FC Büderich ist Denis Hauswald der Trainer. Auch der 31-Jährige war früher ein erfolgreic­her Torjäger, so beim VfB Hilden, aber in Büderich ist er mit kurzer Unterbrech­ung schon seit acht Jahren als Spieler und nun als Trainer dabei. Auch er befindet sich in einer ähnlichen Rolle wie Schröder: Läuft es nicht, kann er sich selbst jederzeit einwechsel­n und als Angreifer jede Bezirkslig­a-Abwehr in größte Verlegenhe­it versetzen. Das Tor der Linksrhein­ischen hütet mit Justin Möllering ein Ur-Ratinger.

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FOTO: BLAZY (ARCHIV) Der Ratinger Justin Möllering steht im Büdericher Tor.

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