SV Hösel muss knifflige Aufgabe kollektiv lösen
Mit dem FC Büderich kommt am Sonntag einer der Topfavoriten der Fußball-Bezirksliga an den Neuhaus.
HÖSEL Der FC Büderich zählt in der Fußball-Bezirksliga zu den Topfavoriten. Die Linksrheinischen ließen kürzlich dem Liga-Konkurrenten SV Hösel im Kreispokal-Finale keine Chance, auch wenn das Ergebnis im Rahmen blieb beim 1:0 für Büderich. Aber auf einen ähnlich starken FCB müssen sich die Höseler auch am Sonntag beim Heimauftakt einstellen (15.15 Uhr, am Neuhaus). Schon der Start ist den Büderichern gelungen, gegen den SV Uedesheim lagen sie schnell 3:0 vorne, und das
Ehrentor der Gäste schmerzte nicht mehr beim 3:1-Auftaktsieg.
„Ganz klar,“sagt dazu Hösels Trainer Benny Schröder, der in dieser Woche Nachtschicht hatte und beruflich arg strapaziert wurde, „wir müssen einen ganz großen Tag erwischen, wenn ein Punkt hier bleiben soll. Aber im Fußball ist alles möglich. Es wird jedenfalls nichts verschenkt.“Er trägt erneut ein Trikot unter seinem Trainingsanzug, auch die Fußballstiefel sind geschürt, und sollte es erforderlich sein, wird er sich einwechseln. Aber davon will der 31-Jährige vorher überhaupt nichts wissen. Dieses Thema mag der frühere Regionalliga-Torjäger überhaupt nicht. Seine Startelf soll es richten.
Drei wichtige Stammkräfte fallen allerdings aus. Da schmerzt vor allem die Verletzung des schussstarken Marco Laufmann (Schlüsselbeinbruch), der mit seinen Distanzschüssen immer für eine Überraschung gut ist. Axel Werndges und Marcel von Bonn haben Knieprobleme, auch sie fallen mit großer Sicherheit aus. Dazu sagt Schröder: „Wir müssen als Mannschaft versuchen, etwas hier zu behalten. Das kann viel bewirken.“
Beim FC Büderich ist Denis Hauswald der Trainer. Auch der 31-Jährige war früher ein erfolgreicher Torjäger, so beim VfB Hilden, aber in Büderich ist er mit kurzer Unterbrechung schon seit acht Jahren als Spieler und nun als Trainer dabei. Auch er befindet sich in einer ähnlichen Rolle wie Schröder: Läuft es nicht, kann er sich selbst jederzeit einwechseln und als Angreifer jede Bezirksliga-Abwehr in größte Verlegenheit versetzen. Das Tor der Linksrheinischen hütet mit Justin Möllering ein Ur-Ratinger.