Es dauert zu lange
Betr. Lolli-Tests
Gerade habe ich den Artikel der Heiligenhauser Grundschule gelesen und uns fast 1:1 wiedergefunden. Nur mit dem Unterschied, dass bei uns ein Schnelltest, den die Familie mit dem positiven
Kind gemacht hat, am gleichen
Tag gezeigt hat, um welches Kind es sich handelte.
Auch bei uns war der Ablauf mit dem Labor exakt so, 3 Proben wurden gar nicht ausgewertet, weil sie angeblich nicht zuzuordnen waren. Darunter die des positiven Kindes und unsere. Die Auswertung der restlichen Proben hat bis Freitagabend gedauert, weil alles manuell erfasst werden musste. Von uns hatte allerdings niemand Kontakt mit dem Gesundheitsamt, sodass am Montag alle negativ getesteten Kinder wieder in der Schule saßen. Dienstag hatte das Gesundheitsamt dann Zeit, die Abstände mit dem Zollstock zu messen, sodass 5 Kinder rückwirkend bis 1.9. in Quarantäne geschickt wurden. Es sind aber alle am Wochenende und am Montag frei draußen herum gelaufen. Falls eine Ansteckung stattgefunden hat, könnte eines der Kinder bereits Montag schon infektiös gewesen sein. Um das zu vermeiden, haben die meisten Eltern ihre Kinder am Sonntag nochmal getestet. Ich habe mich bereits schriftlich an Frau Gebauer gewandt, dass ich eine Testpflicht am 1. Schultag erwartet hätte. Denn neuerdings braucht man ja für jeden Rummelplatz einen negativen Test. Meines Erachtens müssen Schnelltests vor dem Unterricht gemacht werden, mindestens dreimal pro Woche, idealerweise jeden Tag am besten durch die Eltern.
Melanie Schätzer
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