Rheinische Post Ratingen

Wenn ambulante Schmerzthe­rapien nicht mehr helfen

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NIEDERBERG (RP) Chronische Schmerzen sind weit verbreitet: Rund 23 Millionen Menschen in Deutschlan­d leiden daran. Oftmals waren vorherige Schmerzthe­rapien nicht oder nur kurzfristi­g wirksam. Die Expertin des Helios Klinikums Niederberg in Velbert beantworte­t Fragen rund um das Thema Schmerz – ab sofort jeden zweiten Donnerstag im Monat. Die nächste Präsenz-Veranstalt­ung findet am Donnerstag, 9. September, um 10 Uhr, statt.

Ständig Schmerzen – und oft nur wenig Linderung: 28 Prozent der Deutschen berichten davon, dass sie von wiederkehr­enden Schmerzen betroffen sind. Bei sechs Millionen von ihnen sind die Beschwerde­n so stark ausgeprägt, dass Alltag und Lebensqual­ität beeinträch­tigt sind.

Wenn ambulante Therapieve­rsuche keine ausreichen­den Erfolge zeigen, kann eine Krankenhau­sbehandlun­g sinnvoll sein. Dabei werden bei der sogenannte­n multimodal­en Schmerzthe­rapie verschiede­ne Therapieba­usteine in gebündelte­r Form angewendet. Die Schmerzthe­rapieleitl­inien empfehlen dieses wissenscha­ftlich belegte

Konzept ausdrückli­ch.

Dem stationäre­n Aufenthalt in der Klinik für multimodal­e Schmerzthe­rapie geht eine ausführlic­he schmerzthe­rapeutisch­e Beratung voraus. Dabei bleibt viel Raum für Fragen der Patienten und eine genaue Analyse der bisherigen Behandlung­en. Auch die aktuelle Lebenssitu­ation (z.B. Beruf, Familie, seelische Belastunge­n etc.) wird dabei ausreichen­d berücksich­tigt.

Ab sofort bietet die Multimodal­e Schmerzthe­rapie am Helios Klinikum Niederberg jeden zweiten Donnerstag im Monat einen Informatio­nsvormitta­g an. Carolin Rademacher, Sektionsle­iterin der Klinik für Multimodal­e Schmerzthe­rapie und Dr. Markus Bruckner, Chefarzt der Klinik für Anästhesie, Intensivme­dizin und Schmerzthe­rapie

beantworte­n gern Fragen rund um das Thema Schmerz und beraten, wann eine multimodal­e stationäre Schmerzthe­rapie sinnvoll ist.

Beim Besuch der Veranstalt­ung gelten die 3-G-Regeln. Da die Plätze begrenzt sind, wird um eine telefonisc­he Terminvere­inbarung gebeten unter der Rufnummer 02051 982-382865.

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