In Deutschland gab es bislang vier Millionen Corona-Fälle
BERLIN (dpa) Seit Beginn der Corona-Pandemie haben sich mehr als vier Millionen Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Erreger Sars-CoV-2 infiziert. Das geht aus den Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) hervor. Die tatsächliche Zahl der Ansteckungen hierzulande dürfte höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Im Laufe des Samstags übermittelten die Ämter demnach 10.453 Fälle.
Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen stieg erneut an. So lag sie zuletzt bei 83,1 – am Vortag hatte der Wert bei 80,7 gelegen. Die Inzidenz der Neuinfektionen war in der Pandemie bisher Grundlage für viele Corona-Einschränkungen, etwa im Rahmen der Ende Juni ausgelaufenen Bundesnotbremse. Künftig sollen daneben weitere Werte wie die Zahl der Krankenhauseinweisungen stärker berücksichtigt werden. Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI zuletzt am Freitag mit 1,83 an (Vortag 1,74). Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen.
In NRW sind die Corona-Zahlen derweil leicht rückläufig: Am Sonntag lag die Inzidenz laut RKI bei 114,9, nach 116,6 am Vortag. Innerhalb eines Tages kamen 2845 neue Fälle hinzu. Fünf Menschen starben im Zusammenhang mit Covid-19.