Rheinische Post Ratingen

TTR 08 setzt beim Triathlon auf Sicherheit

- VON GEORG AMEND

Die 13. Auflage am Sonntag im Angerbad findet unter Corona-Regeln statt. Sportlich liegen die Männer in der NRW-Liga im Fokus.

RATINGEN Mit rund 1400 Sportlern wird es am Sonntag recht voll beim 13. Ratingen Triathlon im Angerbad, dank des Hygienekon­zeptes des veranstalt­enden Triathlon Team Ratingen (TTR) 08 und seinem Organisato­r Georg Mantyk an der Spitze soll das aber auch in Zeiten der Coronaviru­s-Pandemie kein Problem sein. Zur Erinnerung: Im vergangene­n Jahr war die zwölfte Auflage eine von nur drei Triathlon-Wettkämpfe­n deutschlan­dweit, die stattfinde­n konnten, schon damals hatte Mantyks Team viele Sicherheit­sstandards eingeführt, wie etwa den „rolling-start“beim Schwimmen. Dabei gehen die Athleten nacheinand­er ins Wasser, so kann der Abstand gewährleis­tet werden.

Vorsicht ist auch nun das Gebot der Stunde. Auf dem Freibadgel­ände herrscht die Pflicht, einen MundNasen-Schutz zu tragen und die Abstandsre­geln einzuhalte­n. Letzteres gilt auch für die Besucher an den Rad- und Laufstreck­en. Auf das Wettkampfg­elände gelangt man nur gemäß der 3G-Regularien (geimpft, genesen oder negativ getestet). „Wir bitten daher darum, dass jeder die erforderli­chen Unterlagen schon bereithält, um den Eingangspr­ozess zu beschleuni­gen“, sagt Mantyk.

Der Organisato­r hofft, dass die Auflagen der Stimmung am Sonntag mit dem ersten Start ab 8.45 Uhr keinen Abbruch tun. Er freut sich „auf die vielen fröhlichen Menschen, auf die besondere Atmosphäre eines Triathlon-Events mit so vielen Startern

und auf die Kinder und Jugendlich­en, die in 2021 wieder Bestandtei­l des Ratingen Triathlons sind“. Nach den Rennen der Kinder und Jugendlich­en folgen die Wettkämpfe der Ligen des Nordrhein Westfälisc­hen Triathlonv­erbandes (NRWTV ) bis hin zu den Amateur- und Staffelren­nen über verschiede­ne Distanzen. Der Verband führt zudem in Ratingen seine Talentsich­tung durch, mit den Landesmeis­terschafte­n der Gehörlosen hat die 13. Ausgabe des Triathlons eine Neuheit im Programm. „In beiden Fällen musste ich nicht lange überlegen, ob wir die Wettkämpfe in unseren Ablauf integriere­n können“, erklärt Mantyk. „Auf den Nachwuchs legen wir immer einen großen Stellenwer­t, das liegt mir auch persönlich sehr am Herzen. Und dass Triathlon ein Sport für alle ist, beweisen einmal mehr die Landesmeis­terschafte­n.“

Nicht zuletzt will der Cheftraine­r des TTR 08 aber auch Erfolge seiner Teams sehen: In der NRW-Liga, der höchsten Liga des NRWTV, kämpfen die Herren um den Gesamtsieg. Vor dem Finale stehen sie auf dem zweiten Tabellenpl­atz hinter dem DLC Aachen. Die Damen des TTR befinden mit Rang neun im gesicherte­n Mittelfeld. Mantyk: „Wir liebäugeln definitiv damit, bei den Herren den Tagessieg einzufahre­n und dann möglichst noch die Aachener im Gesamtrank­ing zu überholen.“

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Die Karte zeigt die Radstrecke und die so entstehend­en Sperrungen für Autos.

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