„Wir genießen es einfach“
Der Eishockey-Regionalligist ist nach der langen Zwangspause wieder auf dem Eis.
RATINGEN (ame) Dennis Fischbuch ist Kapitän der Ratinger Ice Aliens. Der 32-Jährige geht in seine sechste Saison beim Eishockey-Regionalligisten und hat nach dem zweiten Testspiel gegen die Moskitos Essen (2:9) dem Fachmagazin „Eishockey News“ein Interview gegeben. Darin spricht Fischbuch über...
...die Rückkehr auf das Eis vor Fans: „Es hat sich jetzt nach zehn Monaten richtig gut angefühlt. Nach zehn Monaten ohne Eishockey, wobei auch schon im letzten Jahr unter Ausschluss der Öffentlichkeit, waren heute wieder Zuschauer da, und das fühlt sich gut an. Wir genießen jeden Tag, denn wir wissen nicht: Ist es bald wieder vorbei, geht es weiter? Wir stehen auf dem Eis und versuchen jeden Tag alles zu geben und genießen es einfach.“
...die lange Pause: „Ich glaube, das ist für jeden Sportler schwer. Zehn Monate nicht mit dem Team trainieren zu können, nur ein bisschen individuell, das ist natürlich schwer. Und gerade im Amateurbereich sind die Voraussetzungen anders als bei den Profis, da ist es noch ein Stück schwerer. Es ist nicht so einfach reinzukommen, und wir werden noch ein bisschen brauchen, aber die Saison fängt eh erst im Oktober an. Wir versuchen jetzt aus jedem Testspiel das Beste herauszuholen und gut zu trainieren und hoffen dann auf einen guten Saisonstart.“
...das Saisonziel: „Wir sind erst mal alle glücklich, dass es überhaupt wieder los geht, dass wir auf dem Eis stehen. Das Ziel jetzt in der Regionalliga ist ganz klar, vorne mit dabei zu sein. Es wird für alle eine Herausforderung sein, für alle Teams hier bei uns in der Regionalliga. Aber ich glaube, dass wir ganz gut gewappnet sind um eine gute Saison zu spielen.“
...den Liga-Modus in zwei Regionalliga-Gruppen: „Wir werden in unserer Gruppe eine ganz gute Rolle spielen. Es ist schwer, im Vorhinein zu sagen, was mit den anderen Teams ist. Man bekommt gar nicht so viel mit. Viele haben erst später Eis, es bleibt abzuwarten, wie sich das alles entwickelt, aber ich denke, wir werden vorne mitspielen.“
...sein Leben als junger Vater: „Ganz gut, gefällt mir gut – ist ein schönes Leben.“
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