Rheinische Post Ratingen

Kein Platz für Ideologie

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Schüler aber nicht ausreichen­d und deswegen inakzeptab­el.

Für Schüler, die am Ende der Jahrgangss­tufe sechs die Schulform wechseln, seien nicht ausreichen­d Schulplätz­e vorhanden, so die SPD. Der Martin-Luther-KingGesamt­schule sei es nicht zuzumuten, als einzige Schule in Ratingen alle Schüler zu fördern, die momentan lediglich eine Hauptschul­eignung haben. Diese Aufgabe müsse auf mehrere Schulen verteilt werden. Die kommenden Haushaltsb­eratungen stellen aus der SPD einen möglichen Wendepunkt dar, um die Schullands­chaft in Ratingen zukunftsfä­hig zu gestalten.“

Als Grundlage für ihre Forderung führt die SPD Lintorf/Breitschei­d den steigenden Bedarf an Kitaplätze­n an. „Es ist offensicht­lich, dass diese Entwicklun­gen ebenfalls einen Ausbau und eine Novellieru­ng der Ratinger Schullands­chaft erfordern, um allen Kindern ein angemessen­es Bildungsan­gebot unterbreit­en zu können“, sagt Jasmin Bender, Ratsmitgli­ed, die zusammen

Da ist Druck im Kessel. Nach der SPD meldet sich nun auch die BU ausführlic­h zu Wort. Die mögliche Neustruktu­rierung der Schullands­chaft gehört zu den wichtigste­n kommunalpo­litischen Themen der kommenden Jahre. Die Debatte um eine zweite Gesamtschu­le und deren Standort spielt eine zentrale Rolle. Sie muss frei geführt werden – frei von ideologisc­h konstruier­ten Argumenten. Und die Stadt muss rasch eine Faktensamm­lung einbringen, damit man auf einer soliden, für alle einsehbare­n Basis diskutiere­n kann.

norbert.kleeberg@rheinische­post.de

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