„Respekt und Mut“stellt neues Programm vor
Die Initiative thematisiert dabei Verschwörungstheorien ebenso wie Bloggen gegen Rassismus – in unterschiedlichen Formaten.
DÜSSELDORF Demokratie stärken und den sozialen Zusammenhalt in der Stadt fördern, mit diesen Zielen stellen die Organisatoren der Initiative „Respekt und Mut“ihr Programm vor, das mehr als 60 Kooperationspartner unterstützen. „Es ist ein ganz klarer Akzent und eine deutliche Stimme gegen rassistische und diskriminierende Tendenzen“, sagt Superintendent
Heinrich Fucks. Geplant sind viele Präsenzveranstaltungen: Theaterstücke, Ausstellungen, Filme und Vorträge, Projekte für Schulen und Diskussionsveranstaltungen. Dass das wieder möglich ist, freut alle. „Zu Respekt und Mut gehört ganz wesentlich dazu, dass Menschen sich begegnen. Nur so können Vorurteile abgebaut werden und neue Ideen für ein Miteinander entstehen“, sagt Koordinator Volker Neupert. Das neue Programm will auch das interkulturelle Gesicht Düsseldorfs in seiner Vielfalt abbilden. Dabei stehen Verschwörungstheorien ebenso auf dem Programm wie Bloggen gegen Rassismus, es geht um die Diskriminierung von Sinti und Roma, Menschenhandel oder die NSU-Morde.
Unterschiedliche Formate sollen Jung und Alt ansprechen. Im Jungen Schauspielhaus steht „Liebe Kitty“(Uraufführung 7. Oktober), ein Stück zu Anna Frank, auf dem
Programm. Den Tag der Vielfalt feiert das Zakk am 24. Oktober mit dem Cosmopolis Festival. Am 3. Oktober findet eine Tafel der Demokratie mit Kaffee und Kuchen statt. Auch eine eigene Reihe in den Filmkunstkinos steht im Programm. Start ist am Donnerstag, 16. September, mit den Filmen „Herr Bachmann und seine Klasse“und „Je suis Karl“. Daniel Bäldle, Leiter des Metropol-Kinos: „Den Düsseldorfer Filmkunstkinos ist es wichtig, mit ihrem Programm auch die interkulturelle gesellschaftliche Wirklichkeit abzubilden.“Die Feiern zum 20-jährigen Bestehen von „Respekt und Mut“sollen wahrscheinlich im Winter gefeiert werden. Sie konnten im vergangenen Jahr wegen der Corona-Pandemie nicht stattfinden. Die Vielfalt will die Initiative dann mit einem bunten Fest in den Räumen der Zentralbibliothek feiern. Mehr zum gesamten Programmangebot unter www. respekt-und-mut.de