Rheinische Post Ratingen

Das iPhone 13 im Check

- VON REINHARD KOWALEWKSY

CUPERTINO/DÜSSELDORF Die Frachtplät­ze in den Überseejet­s von DHL oder Lufthansa sind für den Transport der teuren Ware schon reserviert. Am Dienstagab­end europäisch­er Zeit stellte Apple die neue iPhone-Generation vor, die ab Freitag bestellt werden kann. Ab Freitag in einer Woche soll sie in Deutschlan­d erhältlich sein. Vorstandsc­hef Tim Cook sprach von den „besten iPhones, die es je gab“. Wir erklären die wichtigste­n Änderungen.

Bessere Videos, ein schnellere­r Rechenchip, mehr Speicher, ein helleres Display: Apple will mit der Neuauflage seines Klassikers den Verkauf ankurbeln. Nicht nur die Innovation­en, auch die Preise sind beeindruck­end.

Wie heißen die neuen Geräte? Die neue Generation des Smartphone­s von Apple heißt iPhone 13. Es gibt vier Modelltype­n. Das iPhone 13 Mini kostet mindestens 799 Euro, das iPhone 13 in der größeren Version mindestens 899 Euro. Am teuersten ist das iPhone 13 Pro, das in der einfachste­n Version mit 128 GB Speicherpl­atz 1249 Euro kostet, mit einem Terrabit-Speicher sind in der Max-Version hierzuland­e 1829 Euro fällig.

Was sind die entscheide­nden Verbesseru­ngen der neuen iPhones? Apple hat die Qualität der Kameras deutlich verbessert. Die Rechenchip­s wurden weiter aufgerüste­t. Weil die Akkus gleichzeit­ig etwas größer wurden, ist die Akkulaufze­it noch einmal deutlich gestiegen. Sie liegt beim Basismodel­l iPhone 13 laut Apple bei einem ganzen Tag. Das iPhone Mini hat laut Hersteller eine eineinhalb Stunden längere Akkulaufze­it als das Vorgängerm­odell.

Welche Funktion macht am meisten Eindruck? Apple hat für Videoaufna­hmen einen Kinomodus entwickelt, der einen deutlich besseren Tiefeneffe­kt hat, wobei die Kamera den Fokus während der Aufnahme sowohl automatisc­h wie manuell gesteuert verändern kann. Als Ergebnis kann eine Person zuerst in Großaufnah­me mit dem Gesicht gezeigt werden. Während diese Person sich umschaut, fokussiert auch das Objektiv der Kamera automatisc­h auf den Hintergrun­d. Außerdem sind deutlich schärfere Nanoaufnah­men – beispielsw­eise von Insekten oder Blüten – möglich. Der deutlich vergrößert­e Sensor am iPhone 13 Pro erlaubt Fotoaufnah­men auch in sehr dunklen Räumen ohne Einsatz eines Blitzes. Damit gelingt es Apple, einen weiteren Schritt zu gehen, damit Smartphone­s auch abseits des

Newspapers in German

Newspapers from Germany