WG-Frieden leicht gemacht
Mit diesen Tipps sorgt ihr für ein harmonischeres Zusammenleben.
Das Zusammenleben in einer geteilten Wohnung ist nicht immer einfach. Um Konflikten vorzubeugen, haben wir ein paar Tipps vorbereitet, die zu einer angenehmen Stimmung in der Wohnung und einem guten Miteinander führen können.
Dein Zimmer = dein Rückzugsort Manchmal will man einfach seine Ruhe haben. Und dann sollte keine falsche Bescheidenheit beim Schließen der Zimmertür vorgetäuscht werden. Das eigene Zimmer ist in überfüllten Großstädten oft der einzige Rückzugsort. Wichtig ist daher, diesen auch für sich beanspruchen zu können.
Putzplan
Teller stapeln sich in der Spüle, Staub sammelt sich auf den Tischen und Schränken – und niemand will sauber machen? Ein typisches Problem vieler WGs. Man muss eben erst einmal lernen, die Verantwortlichkeiten im Haushalt aufzuteilen. Dabei hilft, so spießig es auch klingen mag, ein Putzplan. Seid hierbei kreativ, bastelt euch lustige Pläne. Damit ist das Aufräumen nur noch halb so schlimm.
Lautstärke
Lärmempfinden ist subjektiv. So sind manche an großen Straßen mit brausendem Autolärm aufgewachsen, andere jedoch in ruhigen Dörfern. Es ist also wichtig, anzuerkennen, wenn eine Person in der WG sich über Lärm beschwert. Was nicht bedeutet, dass alle immer leise sein müssen! Es geht eher darum, sich immer wieder rückzuversichern, dass beispielsweise die Lautstärke bei abendlichen Küchengesprächen oder beim
Duschkonzert für alle angenehm oder zumindest ertragbar ist.
Gewaltfreie Kommunikation
Die Grundlage gewaltfreier Kommunikation ist das Ausdrücken der eigenen Gefühle. Die Kernidee dabei ist, möglichst keine Anschuldigungen über die Intention der anderen Person anzustellen. Durch das transparente Kommunizieren der Gefühle beider entsteht die Möglichkeit, sich in die andere Person hineinzuversetzen. Es geht also nicht um das Gewinnen eines Konfliktes, sondern um gegenseitiges Verstehen.