Preußer will Fortuna-Fußball und zwar überall
(jol) Die Umstellung wird nicht leicht. Gastspiel beim Tabellenletzten – und nur sechs Tage später den Gastgeber für den Spitzenreiter spielen. Unterschiedlicher als der FC Erzgebirge Aue und der SSV Jahn Regensburg können zwei Gegner in der Zweiten Liga aktuell gar nicht sein, aber Fortuna hat sie nun einmal direkt hintereinander. „Das wird ein ganz anderes Ding als in Aue, ganz klar“, sagt Trainer Christian Preußer vor dem RegensburgSpiel am Samstag (13.30 Uhr, Arena).
Was für den Coach jedoch wichtig ist: So unterschiedlich der Gegner auch sein mag, er möchte immer „Fortuna-Fußball“sehen. „Und zwar unabhängig davon, ob wir auswärts spielen oder zu Hause“, erklärt der 37-Jährige. „Natürlich macht es was mit unserer Motivation, wenn wir jetzt nach mehr als vier Wochen endlich wieder vor eigenem Publikum spielen“, erklärt er. „Die Vorfreude darauf, von unseren Fans voll unterstützt zu werden, ist riesengroß. Unsere Taktik ist davon jedoch nicht abhängig.“
Und sie soll es weitgehend auch nicht vom Gegner sein. Wobei es natürlich zu berücksichtigen gilt, dass Regensburg mit dem Selbstbewusstsein eines Tabellenführers ganz anders auftreten wird als zuletzt Aue. „Die klappen das Visier runter und greifen an, da dürfen wir uns gar nichts vormachen“, warnt Preußer. Der SSV Jahn habe ein sehr junges Team mit viel Offensivpower, ergänzt er. „Sie spielen einen tollen Fußball und schießen viele Tore.“Was dagegen helfen soll, ist klar: konsequenter Fortuna-Fußball.