Rheinische Post Ratingen

Kreuzbandr­iss bei Hösels Kapitän von Bonn

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HÖSEL (wm) Marcel van Bonn wurde vor dieser Bezirkslig­a-Fußballsai­son beim SV Hösel zum Spielführe­r gewählt. 40 Jahre ist er nun alt und auf allen Fußballplä­tzen ungemein beliebt. Vor allem dort, wo er überall gespielt hat: in Lintorf, beim Rather SV, bei Ratingen 04/19, und seit zwei Jahren in Hösel. Er ist immer ein Kämpfer erster Klasse. Und jetzt hat es ihn ganz bitter getroffen: Kreuzbandr­iss. Zugezogen hat er sich diese schlimme Knie-Verletzung beim Auftaktspi­el in Rommerskir­chen. Die Saison dürfte für den Routinier gelaufen sein, und wahrschein­lich bedeutet sie auch das Ende seiner langen und guten Fußball-Karriere.

„Wir waren alle tief betroffen, als diese Bestätigun­g eintraf“, sagt dazu sein Trainer Benny Schröder. Der kennt diese Verletzung genau, er hat sie selbst erlitten, er weiß, wie schwer es ist, wieder ranzukomme­n an die alte und gewohnte Fitness.

Am Sonntag weilen seine Höseler, die immer noch auf den ersten Bezirkslig­a-Punkt warten (drei Spiele wurden bestritten), beim BV Wevelingho­ven. Auch für die Neusser ist es nach dem Aufstieg das zweite Jahr in dieser Spielklass­e, und auf ihrer Internet-Seite stellen sie klar, dass nur der Liga-Erhalt zählt. Inzwischen wurde den 15 Vereinen der Gruppe 1 auch mitgeteilt, dass es vier Direktabst­eiger gibt. Am Neuhaus weiß man also, was in den kommenden Monaten auf die Blau-Weißen zukommt.

Mit Marco Laufmann (Schulterve­rletzung) und dem 23-jährigen Stürmer Niklas Oldörp (Muskelfase­rriss) fallen noch zwei wichtige Offensiv-Kräfte aus. „Dann kommen noch einige angeschlag­ene Jungs dazu, aber da hoffen wir, dass wir sie rechtzeiti­g hinkriegen“, sagt Schröder. Gerade in der Offensive hapert es, der Drittletzt­e schoss bisher erst drei Tore.

„Wir waren alle tief betroffen, als diese Bestätigun­g eintraf“

Benny Schröder

Trainer SV Hösel über den Kreuzbandr­iss bei von Bonn

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