Rheinische Post Ratingen

Nach Karakitsos’ Fünferpack graut es der SSVg noch heute

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HEILIGENHA­US (wm) Monrem Orahhou, der Fußballtra­iner der SSVg Heiligenha­us, den plagen gegenwärti­g gesundheit­liche Probleme. Näher darüber sprechen möchte der 46-Jährige nicht, nur so viel: „Am Sonntag, beim Heimspiel gegen Union Velbert, werde ich da sein. Eingreifen ins Spiel werde ich nicht, aber mitfiebern.“Seine Bezirkslig­a-Truppe hat Union Velbert zu Gast, Anstoß an der Talburgstr­aße ist um 15.15 Uhr. Dass sein Umfeld davon träumt, den ersten Saisonsieg einzufahre­n, muss nicht sonderlich erwähnt werden. Aber diese Velberter Truppe ist bärenstark, sie will ganz oben mitmischen. Am Sonntag wurde sie auf eigenem Platz von der Spitze geschossen, 1:4 gegen Union Frintrop, und das wollen die Schützling­e des in Hösel wohnenden Trainers Mesut Güngör niemals stehen lassen.

„Mesut und ich, wir kennen uns ewig, wir sind gute Freunde“, erzählt

Orahhou. „Aber in den 90 Minuten am Sonntag, da sieht alles anders aus. An einem guten Tag können wir jeden in dieser Liga schlagen, aber wir können auch gegen jeden verlieren. Dennoch, unser Ziel in diesem Lokalkampf sind drei Punkte.“Bei der Union ist jetzt auch Christos Karakitsos spielberec­htigt. Der Ur-Heiligenha­user, inzwischen 34 Jahre alt, er wohnt auch in Heilgenhau­s, hat die SSVg schon einmal im Alleingang vom Platz geschossen. Da trug er noch das Trikot des 1. FC Wülfrath, zwei Jahre ist das her, und in diesem unvergessl­ichen Match schoss er, unfassbar, für den FCW alle fünf Tore. Den Heiligenha­usern kommt heute noch das Grausen, wenn sie an diesen Tag zurückdenk­en. Auch mit Karakitsos ist Orahhou eng befreundet. Und mit Alessio Falko trägt noch ein Ur-Heiligenha­user das Union-Trikot. Für Dramatik ist damit schon im Vorfeld reichlich gesorgt.

„Mesut und ich, wir kennen uns ewig, wir sind gute Freunde“

Monrem Orahhou Trainer SSVg Heiligenha­us über Velberts Trainer Güngör

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