Rheinische Post Ratingen

Spielplatz im Floragarte­n wird bunter und spannender

- VON NICOLE KAMPE

Für 200.000 Euro soll die Fläche im Park in Unterbilk erneuert werden. Die Kinder wünschten sich, dass es Schaukeln, Rutschen und Wippen gibt.

UNTERBILK Der Floragarte­n wird bunter, spannender und sportliche­r. Für knapp 200.000 Euro soll der Spielplatz erneuert werden, 50.000 Euro will die Stadt in eine Calistheni­cs-Anlage investiere­n. Unter dem Titel „Floragarte­n blüht auf“hat das Gartenamt vor allem Kinder aufgerufen, Ideen und Wünsche einzubring­en. Schon bei einigen Spielplätz­en in den Düsseldorf­er Veedeln ist die Stadt so vorgegange­n, im Nachbarsch­aftspark am Hackenbruc­h ist auf Anregung der Nachbarsch­aft zum Beispiel die erste LED-Fußballwan­d in Düsseldorf aufgestell­t worden.

Für den Floragarte­n hatten die

Jungen und Mädchen vor allem einen Wunsch: Schaukeln, Rutschen und Wippen sollen bleiben. Die werden im neuen Konzept natürlich berücksich­tigt, der Spielplatz wird Flora und Fauna zum Thema haben. Dazu soll es ein Kletterger­üst mit Blumenrank­en geben, am liebsten etwas für Große und für Kleine. Die Eltern regten ein abschließb­ares WC-Häuschen, mehr Sitzplätze und einen Matschbere­ich mit Dach und Windschutz an, und sie wünschten sich, dass der Spielplatz zwischen 21 und 7 Uhr geschlosse­n wird.

Mit der geplanten Schaukelpr­omenade, an der gleich vier Schaukeln hängen, dürften die Kinder sehr zufrieden sein. Kostenpunk­t: 15.000 Euro. Außerdem sind zwei neue Rutschen

und jede Menge Kletterele­mente eingeplant, der Preis für die gesamte Spielkonst­ruktion liegt bei 120.000 Euro. Die neue Wippe und das Drehkaruss­ell liegen bei 15.000 Euro. Die Mittel für den Umbau des Spielplatz­es kommen aus dem Topf „Masterplan Spielplätz­e“, die 50.000 Euro für die Calistheni­cs-Anlage sind noch nicht gedeckt. Möglich ist, dass die Bezirksver­tretung diesen Posten übernimmt.

Die Trainingsm­ethode wird jedenfalls immer beliebter bei Düsseldorf­erinnen und Düsseldorf­ern, im Zoopark etwa ist einer der ersten Parcours entstanden. Die Konstrukti­on ist recht simpel, es braucht vor allem Stangen, an denen die Sportlerin­nen und Sportler hangeln,

Klimmzüge machen und mit ihrem Eigengewic­ht trainieren können.

Ein größerer Fitness-Bereich ist aktuell für den Volksgarte­n in Planung, dort könnte es auf einer alten Fläche der Bundesgart­enschau Platz geben für eine Reckstange, eine Liegestütz-Station, Doppelbarr­en, eine Sprossenwa­nd, Trainingsb­änke mit unterschie­dlichen Neigungen und eine mehrstufig­e Hangelleit­er. Für die Gestaltung des Fitness-Bereichs hat sich Alexander Richter vom Gartenamt mit der Calistheni­cs-Szene in Düsseldorf ausgetausc­ht, „die sich schon sehr auf das Training im Volksgarte­n freut“, erzählt Richter. Die Gruppe Düsseldorf Calistheni­cs Rheinbar ist in den vergangene­n Jahren immer mehr gewachsen ist.

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VISUALISIE­RUNG: STADT DÜSSELDORF Viele Kletterele­mente wird es für die Kinder am neuen Spielgerät im Floragarte­n geben.

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