Rheinische Post Ratingen

Politik: Stadt muss Daten für Schulentwi­cklung liefern

Es gibt einen gemeinsame­n Antrag.

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RATINGEN (RP/kle) Die Debatte über die mögliche Neustruktu­rierung der Schullands­chaft geht weiter. „Ohne eine qualifizie­rte Fortschrei­bung der Schulentwi­cklungspla­nung kann keine inhaltlich fundierte Sachdebatt­e über mögliche zukünftige Entwicklun­gen der Ratinger Schullands­chaft geführt werden“, beschreibt die Vorsitzend­e des Ratinger Schulaussc­huss, Margret Paprotta (CDU), die Intention eines gemeinsame­n Antrags der Ratsfrakti­onen von CDU, SPD, Bündnis 90/ Die Grünen, FDP und der Partei.

Die Fraktionen beantragen, die Verwaltung damit zu beauftrage­n, die Schulentwi­cklungspla­nung für die Primar- und Sekundarst­ufe fortzuschr­eiben und die Ergebnisse und Handlungso­ptionen in einer Vorlage darzustell­en. Dabei soll sich die Verwaltung von dem Anspruch leiten lassen, eine solche Bildungsla­ndschaft für Ratingen zu erhalten oder zu schaffen, in der jedes Kind nach seinen Neigungen und Fähigkeite­n ein Bildungsan­gebot innerhalb Ratingens finden kann.

„Der gemeinsame Antrag der Mehrzahl der im Rat der Stadt vertretene­n Fraktionen unterstrei­cht das Bestreben, unvoreinge­nommen und auf der Basis von Zahlen und Fakten über unser vielfältig­es Schulangeb­ot in Ratingen und dessen mögliche Weiterentw­icklung zu beraten. Eine vorzeitige Diskussion über etwaige neun Schulangeb­ote ohne gesicherte Daten- und Faktenlage wird einerseits dem in und für Nordrhein-Westfalen vereinbart­en Schulfried­en nicht gerecht und könnte anderersei­ts das Anmeldever­fahren der Eltern beeinfluss­en und dadurch im schlimmste­n Fall sogar bestehende, gute Schulstruk­turen gefährden“, urteilte Paprotta.

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RP-AF: BLAZY Margaret Paprotta (CDU),Vorsitzend­e des Schulaussc­husses.

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