Rheinische Post Ratingen

„Viertelkla­ng“– ein Festival lebt neu auf

Sieben Spielorte, dreizehn Musik-Acts: Am Samstag, 2. Oktober, kehrt das Festival „Viertelkla­ng“zurück nach Heiligenha­us – mit einer spannenden Musikmisch­ung.

- VON HENRY KREILMANN

HEILIGENHA­US Mit großem Erfolg haben die Arbeitskre­ise des Stadtmarke­ting in der letzten Woche das Neustart-Fest gefeiert: Nun knüpfen die Stadtmarke­ting-Gastronome­n mit dem Musikfesti­val „Viertelkla­ng“beinahe nahtlos an. Am Samstag, 2. Oktober, locken 13 Musik-Acts in sieben Spielorte, darunter auch die Kirche St. Suitbertus. 2019 beteiligte­n sich die Heiligenha­user erstmals an den „Viertelklä­ngen“, die ausgehend von Wuppertal in immer mehr mehr bergischen Städten stattfande­n.

Nachdem die Pandemie den großen Fortsetzun­gsplänen im letzten Jahr allerdings erst einmal einen Strich durch die Rechnung machte, hat Wuppertal das Festival in diesem Jahr im August aus dem Dornrösche­nschlaf zurück geholt, nach Heiligenha­us wollen dann auch die Remscheide­r folgen. „Die Künstler, die wir letztes Jahr dabei haben wollten, sind jetzt einfach in diesem Jahr dabei“, sagt der Stadtmarke­ting-Koordinato­r André Saar.

Das Konzept ist altbewährt, und bereits von „HeiligenRo­ck“, bekannt - einmal Eintritt bezahlen und mit dem Festivalbä­ndchen Zutritt zu allen Konzertbüh­nen bekommen, so funktionie­rt auch „Viertelkla­ng“. In diesem Jahr gelten zusätzlich die aktuellen Corona-Bestimmung­en und damit auch, dass nur immunisier­te oder negativ getestete Personen Zutritt erhalten. „Wir bitten also um die entspreche­nden Nachweise und darum, auch den Personalau­sweis parat zu halten“, sagt Saar. Sein Tipp: Die Tickets rechtzeiti­g im Vorverkauf kaufen. Der Unterschie­d zwischen HeiligenRo­ck und den Viertelklä­nen liegt dabei in der Musikauswa­hl und „dass hauptsächl­ich Profimusik­er auf den Bühnen stehen.“

Gefördert wird die Veranstalt­ung vom NRW-Ministeriu­m für Kultur und Wissenscha­ft. Tom Karrenberg, Sprecher der elf Stadtmarke­ting-Gastronome­n freut sich, das mit dem Hotel „Neues Pastorat“und dem „Kaffeeklat­sch“dabei auch zwei Open-Air-Konzerte dabei sind. Den Auftakt macht um 18 Uhr im Waldhotel der Wuppertale­r PianoEnter­tainer Vladimir Burkhardt im Waldhotel. „Für mich ist er eine Mischung aus Frank Sinatra und Harald Juhnke“, sagt Saar.

Um 19.30 warten dann Kantor Christoph Zirener in der Kirche St.

Suitbertus mit einem klassische­n Orgelreper­toire, die One-ManBand Dr. Mojo zu einem Doppelauft­ritt (19.30 Uhr und 20.45 Uhr) bei Special Wines (die dann im Rathaus Center ihre neue Heimat bezogen haben werden) und das „Duo Barth Roemer“wird mit Gitarre und Mikrofon in der Kniffte parat stehen. Währenddes­sen laden die „Fiesta Poets“mit folkiger und swingender Popmusik ebenfalls zum Doppelkonz­ert in die Tanzschule Heigl, „Ernst & Miro“werden ihre Gitarren für das Doppelkonz­ert vor dem Hotel Neues Pastorat gestimmt haben und das Quartett „Tukano“spielen sich durch die volle Bandbreite des Latin Jazz vor dem Kaffeeklat­sch.

Ebenfalls mit doppelter Dosis gibt es die magischen Klänge und mystischen Rhythmen von „Bark + Dillmann“(20.45 und 22 Uhr) in der St. Suitbertus-Kirche, „die beiden wollten unbedingt mal in einer Kirche spielen“, erzählt Saar. Um 20.45 Uhr wird sich Liedermach­er Nicolas Evertsbusc­h die Kniffte erobern. Ihm folgt um 22 Uhr die Velberter Singer- und Songwriter­in Madita Badura, die um 20.45 bereits vor dem Kaffeeklat­sch zu erleben ist.

Bei Special Wines wird um 22 Uhr Teneja die Bühne mit ihrer Gitarre betreten. Zeitgleich startet bei der Tanzschule Heigl an der Hauptstraß­e das in Heiligenha­us gegründete Septett „jazz online“und das Trio „TwoBassN‘Vox“sorgt mit gleich zwei Bassisten für eine letzte Besonderhe­it am späten Abend: ganz tiefe Töne.

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RP-FOTO: A. BLAZY Sie sind dabei (von links): Alina Piepiora (Kaffeeklat­sch), Heike Paciello (Hotel Pastorat), André G. Saar Stadtmarke­ting) und Tom Karrenberg (Kniffte).

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