Auf Ayas ruht Turus Hoffnung im Angriff
DÜSSELDORF (mjo) Josè-Miguel López Torres, von 2007 bis 2014 mit einjähriger Unterbrechung Stürmer des Fußball-Oberligisten Turu, hat rund 100 Tore in seiner gesamten Laufbahn, die er erst vor drei Jahren beendete, erzielt. Jetzt könnte es sein, das Sahin Ayas in die Fußstapfen von Torres tritt. Dreimal traf er beim 3:0-Erfolg ins Cronenberger Tor, und hat es so in drei Einsätzen in dieser Spielzeit auf vier Treffer gebracht, darunter auch sein „Tor des Monats“gegen Schonnebeck. Damit liegt der 25-jährige Stürmer, der in Herne geboren wurde, mit vorne in der Torschützenliste der Oberliga.
Als Einjähriger kam er mit seiner Mutter nach Düsseldorf, wo man sein Talent zum Fußball-Spieler entdeckte. Fortuna, BV 04 und RW Essen lauteten seine Stationen als Junioren-Spieler. Über Ratingen 04/19 kam er im Jahr 2017 zur Turu 80 nach Oberbilk. Nach seinen Stärken beim Fußball gefragt antwortet er: „Wahrscheinlich, dass ich keine richtigen Schwächen habe“. Und er verweist dabei auf seine beidfüßige Schussstärke und auf sein gutes Kopfballspiel. „Ich habe eine gute Sprungkraft und ein gutes Timing“, erklärt er dazu.
Und dann fällt ihm doch noch etwas ein, was er nicht gut kann. „Ich kann ganz schlecht verlieren, besonders wenn die Niederlage unverdient war. Dann bin ich richtig sauer.“Für die Partie gegen den Tabellen-18. Union Nettetal am morgigen Sonntag bleibt für die Turu-Fans die Hoffnung, dass Ayas wieder gut trifft, und zudem dass er nach Spielende gut gelaunt ist. „Das bin ich bestimmt, wenn wir drei Punkte holen. Die sind gegen Nettetal Pflicht“, legt er sich fest.