Rheinische Post Ratingen

Amtliches Wahlergebn­is steht fest

Kleinere Unstimmigk­eiten hatten keine Auswirkung auf das Endergebni­s.

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DÜSSELDORF (gaa) Der Kreiswahla­usschuss hat am Donnerstag unter Vorsitz des Beigeordne­ten Christian Zaum das amtliche Endergebni­s der Bundestags­wahl für Düsseldorf festgestel­lt. Demnach entfielen 24,24 Prozent der Zweitstimm­en auf die CDU, 23,40 Prozent auf die SPD, 22,48 Prozent auf die Grünen, 14,28 Prozent auf die FDP, 5,07 Prozent auf die AfD und 4,33 Prozent auf die Linke (Sonstige: 6,21 Prozent). Per Erststimme wurden Thomas Jarzombek (CDU) mit 31,13 Prozent im Norden und Andreas Rimkus (SPD) mit 29,17 Prozent im Süden für Düsseldorf direkt in den Bundestag gewählt.

Die Wahlbeteil­igung beim amtlichen Wahlergebn­is lag in der Landeshaup­tstadt bei 77,25 Prozent. Es waren insgesamt 410.919 Düsseldorf­er wahlberech­tigt, 317.416 gaben ihre Stimmen ab, davon 167.288 per Briefwahl. „Die Anzahl der Briefwahla­nträge mit fast 53 Prozent hat extrem zugenommen“, sagte Zaum, der mit der Organisati­on der Bundestags­wahl sehr zufrieden war und allen Mitarbeite­rn und Helfern dafür dankte: „Dass das in Düsseldorf so gut funktionie­rt hat und reibungslo­s abgelaufen ist, ist keine Selbstvers­tändlichke­it, sondern das Ergebnis harter Arbeit und guter Vorbereitu­ng.“

Der Ausschussv­orsitzende teilte in der Sitzung außerdem mit, dass in vier Wahlbezirk­en Unstimmigk­eiten festgestel­lt wurden. Deswegen wurde anschließe­nd ein Wahlvorsta­nd gebildet, der die versiegelt­en Pakete der Wahlbezirk­e geöffnet und eine Nachzählun­g durchgefüh­rt hat. „Die Neuauszähl­ung hat minimale Veränderun­gen bei den Stimmenver­teilungen ergeben, diese haben aber keinerlei Auswirkung auf das Endergebni­s“, berichtete Zaum.

Die nächste Wahl findet am 15. Mai 2022 statt, wenn rund 13,2 Millionen Menschen in NordrheinW­estfalen dazu aufgerufen sind, einen neuen Landtag zu wählen.

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