Kö-Bogen: Görtz eröffnet mit Café im Fenster
Der erste Flagship-Store des Unternehmens in Düsseldorf bietet viel mehr als Schuhe, zum Beispiel Secondhand-Kleidung auf einer ganzen Etage und auch Gastronomie.
STADTMITTE Der Schuhhändler Görtz hat seinen ersten FlagshipStore in Düsseldorf eröffnet. Für das Eckladenlokal im Kö-Bogen II an der Schadowstraße hat das Unternehmen einen Zehnjahresvertrag unterschrieben, wie CEO Frank Revermann im Gespräch mit unserer Redaktion beim Ortsbesuch sagt.
Eine Besonderheit: Im Schaufenster sitzen Kunden bei Kaffee oder Snack. Mr. Bens Café ist in den Eingangsbereich gezogen. Für die Genehmigung einer Terrasse sei man in Verhandlungen mit der Stadt, sagt Revermann.
Auf drei Etagen und 1200 Quadratmetern bietet Görtz mit 40 Mitarbeitern deutlich mehr als Schuhe. So ist etwa das gesamte Untergeschoss an Vintage Revivals untervermietet, wo es individuelle Secondhand-Kleidung zu kaufen gibt. Neben dem Café im Erdgeschoss ist eine Art Marktplatz eingerichtet, auf dem laut Revermann immer mal wieder andere Produkte angeboten werden sollen. Zurzeit gibt es Blumen des Düsseldorfer Floristen Fiori sowie Marzipan von Niederegger. In einem Teil des Obergeschosses präsentiert Leben teilnehmen wollen. Sehe ich das also richtig, dass jetzt die Geschützten vor den Ungeschützten geschützt werden müssen, indem man die Ungeschützten zwingt, den Schutz zu benutzen, der die Geschützten offenbar nicht schützt? Freiraum auf seiner Pop-upFläche etwa von kleinen Designern Waren, die sonst nur online zu bekommen sind. Revermann sagt, dass man mit großen Häusern heute anders umgehen müsse. „Die Kunden sollen etwas Neues entdecken und auch erleben können.“Und eine neue Käuferschicht soll angesprochen werden.
Bei allem Erlebnischarakter: Eine Rutsche oder Spielemelente gibt es in der Kinderabteilung nicht mehr. „Auch die Kinder wollen es immer früher cool haben“, sagt Revermann. Der moderne Look entsteht auch im Kontrast zu rohen Betonböden und -wänden durch die bunt-abstrakten Wandbilder an den Rolltreppen, ein Werk des Berliner Künstlerkollektiv Tape That.
auf Dauer auf dem Gelände am Ohmweg anbieten zu können, wurde im Herbst 2020 nach Vorgesprächen mit Bauaufsicht und Amt für Stadtplanung eine Bauvoranfrage gestellt. Diese ist jetzt negativ beschieden worden. Damit wird ein niedrigschwelliges Angebot platt gemacht. Familien, Vereinsmitglieder und „Anleiter“hoffen auf ein Einlenken des Bauamts. Die Sportstadt Düsseldorf wirkt auf mich als großer Unterstützer von Profisportlern. Tolle Sache. Aber was ist mit den sogenannten „Freizeitsportlern“?