Rheinische Post Ratingen

SV Hösel braucht Benny Schröder nicht nur als Coach

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HÖSEL (wm) Der verdiente Bezirkslig­a-Heimsieg des SV Hösel über Novesia Neuss bescherte am Neuhaus eine Riesen-Erleichter­ung. Endlich ist der erste Dreier eingefahre­n. Nun steht am Sonntag das nächste Abstiegsdu­ell an, es geht zum SV Uedesheim (Sonntag, 15 Uhr, Norfer Weg). Die Linksrhein­ischen sind in einer ähnlichen Lage, auch sie konnten am vergangene­n Sonntag erstmals dreifach punkten im Heimspiel gegen den VfL Jüchen mit einem 1:0. Das brachte den begehrten Sprung aus dem Tabellenke­ller, die Höseler dagegen müssen es dort als Drittletzt­er weiter aushalten.

Mit Max Esken (Sperre) fehlt ein ganz wichtiger Defensivsp­ieler, ein dickes Fragezeich­en steht hinter dem laufstarke­n Alex Schulz, der gegen Neuss einen Pferdekuss erhielt und früh raus musste. Aber Finn Schröder hat seine Knieproble­me weitgehend bewältigt und auch mit Steven Kansy ist wieder zu rechnen. Nicht aber mit den Langzeitve­rletzten Marko Laufmann und Niklas Oldörp. Sebastian von der Groeben bleibt im Tor, denn Sebastian

Reckzeh ist nicht fit und Linas Winter soll in der A-Jugend, wo er noch spielen kann, weiter Erfahrung sammeln.

Und Trainer Benny Schröder? Spielt er wieder in der Startforma­tion? Wie immer Mittelstür­mer? Er schließt das zumindest nicht aus. „Wir brauchen vorne jemanden, der den Nachrücker­n die nötigen Räume

verschafft“, sagt der 31-Jährige dazu. „Ich muss nicht mehr unbedingt die Tore schießen. Aber ich kann vorne den Ball festhalten und dafür sorgen, dass die anderen Angreifer in gute Positionen kommen.“Seine Blau-Weißen wollen raus aus dem Keller und Schröder ist der Mann, der jedes Spiel alleine entscheide­n kann.

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