Preußer warnt vor gewolltem Paderborner Chaos
(pab) Die Zuschauenden, die es nicht so gut mit Fortuna meinen, könnten mit Blick auf die Partie an diesem Samstag-Nachmittag (13.30 Uhr) sagen, dass Trainer Lukas Kwasniok mit dem SC Paderborn genau das spielen lässt, was sein Kollege Christian Preußer gern mit Fortuna spielen lassen würde. Sehr stark in der Offensive, sehr intensiv im Pressing, sehr viel Risiko im eigenen Spiel. Das kann manchmal schief gehen, hat aber den Reiz, dass es für die eigenen Fans sehr verlässlich äußerst attraktiv wird.
Preußer würde diese offensive Art des Fußballspielens gern auch in Düsseldorf etablieren. Bislang wollen oder können seine Spieler dieses Konzept aber noch nicht mit der vollen PS-Zahl auf den Rasen bekommen. „Es wird sehr kompliziert. Auch wenn sie das vergangene Spiel verloren haben, werden mit Selbstvertrauen kommen“, sagt Preußer. „Wenn sie den Ball gewinnen, geht es sofort vorn und wenn sie ihn verlieren, wollen sie ihn gleich wiederhaben.“
Gegen solche Gegner ist es enorm wichtig, ruhig zu bleiben und dem eigenen Spiel zu vertrauen. Lässt sich Fortuna von diesem gewollten Chaos der Paderborner anstecken, wäre das für das Unterfangen, endlich den ersten Heimsieg der Saison einzufahren, kontraproduktiv. „Gleichzeitig wollen wir aber natürlich auch die sich ergebenen Räume bestmöglich ausnutzen“, sagt Preußer. „Die Kleinigkeiten, die uns bislang zu Hause noch gefehlt haben, wollen wir gegen Paderborn auf unsere Seite ziehen. Wir wollen das Spiel natürlich gewinnen, das ist klar.“