Chaotische Szenen beim Heimspiel
In der Arena ist es zu einer Reihe von organisatorischen Pannen gekommen.
(gic) Die Corona-Pandemie ist noch immer nicht überstanden. Aber die Einschränkungen werden immer weiter zurückgenommen. Nun sind auch wieder im Stadion unter den bekannten 3G-Regeln wieder mehr Möglichkeiten da. Fortuna öffnet die Arena wieder für fast alle Fans. Ab sofort dürften bis zu 49.419 Zuschauer rein – 44.559 Sitzplätze, 4860 im Stehbereich. Einziger Haken: So viele wollen aktuell gar nicht die Spiele des Zweitligisten sehen. Und auch gegen den SC Paderborn rechnet man nur mit um die 20.000 Zuschauern im Stadion. Also noch Luft nach oben. Vielleicht ist das aber aktuell auch gar nicht so schlecht. Denn auch organisatorisch gibt es offenbar bei Fortuna Luft nach oben.
Beim letzten Heimspiel am 18. September gegen Jahn Regensburg ist einiges nicht nach Plan gelaufen. An den Eingängen zur Arena bildeten sich lange Schlangen, an einigen Punkten, so berichten es betroffene Zuschauer unserer Redaktion, soll es zu chaotischen Szenen gekommen sein. Zu viele Menschen drängten sich zu dicht an den Schleusen. Masken wurden oftmals nicht oder nicht korrekt getragen. Vielen bereitete das Unbehagen.
Bei Fortuna will man nichts von Chaos wissen, räumt indes ein, dass einiges aus dem Ruder gelaufen sei. Das lag daran, dass offenbar kurzfristig ein Subunternehmer nicht das zugesicherte Personal zur Verfügung stellen konnte, dementsprechend fehlte eine große Anzahl an Ordnern, was wiederum zu den Problemen beim Einlass führte. Offenbar waren es aber ausreichend viele, dass die Stadt die Durchführung einer Veranstaltung dieser Größenordnung durchgewinkt hat.
Doch das war nicht die einzige Panne. Fast im kompletten Stadionbereich waren die Desinfektionsspender entweder leer oder defekt. Fortuna ist „nur“Mieter in der Arena, es liegt im Verantwortungsbereich von „DLive“, solche Dinge zu überprüfen. Schon erstaunlich, wie leichtfertig man offenbar mit den zurückgewonnenen Freiheiten umgeht.