Rheinische Post Ratingen

Galopper hoffen auf 10.000 Zuschauer beim Saisonabsc­hluss

- VON TINO HERMANNS

LUDENBERG Die Wetter werden sich bei Sascha Smrczek bedanken. „Den Großen Preis der Landeshaup­tstadt Düsseldorf wird Liberty London vor Wonnemond gewinnen“, prognostiz­iert der Galopper-Trainer. Beim letzten Renntag der Saison auf der Galopprenn­bahn auf dem Grafenberg ist der Große Preis der Landeshaup­tstadt Düsseldorf das mit 50.000 Euro dotierte Top-Ereignis. Insgesamt sieben Galopper bewerben sich um das höchste Preisgeld des Tages. „Acht Rennen stehen auf dem Programm, bei denen insgesamt mehr als 100.000 Euro Preisgeld ausgeschüt­tet werden“, erläutert der Präsident des Düsseldorf­er Reiter- und Rennverein­s (DRRV ), Peter M. Endres.

Die Verantwort­lichen der Rennbahn hoffen auf 10.000 Zuschauer, damit wäre das erlaubte Kontingent von 50 Prozent der maximalen Zuschauerz­ahl ausgeschöp­ft. Das würde den coronabedi­ngt stark reduzierte­n Zuschauers­chnitt wenigstens etwas retten. „An den ersten Renntagen der Saison durften keine Zuschauer kommen. Im Juni waren 1000 Zuschauer erlaubt, später dann bis zu 3000. Wenn das Wetter am Sonntag hält, kommen wir für die gesamte Saison auf 15.000 Zuschauer“, sagt DRRV-Geschäftsf­ührerin Andrea Höngesberg. „Das ist kein Vergleich mit Vor-Corona-Zeiten. Da hatten wir 100.000 Zuschauer pro Saison.“

Die Hygienebes­timmungen wurden auf der Rennbahn ernst genommen. Das ging sogar so weit, dass die Jockeys ihre Arbeit auf den Pferderück­en mit Masken ausüben mussten. „Sie haben ja in der Startbox keine 1,5 Meter Abstand voneinande­r“, erklärt Endres. So gilt auch für das sonntäglic­he Event die 3G-Regelung. Einlass findet somit nur, wer geimpft, genesen oder negativ getestet ist.

Ein Event wird es, denn nicht nur hochklassi­ger Pferdespor­t wird geboten. „Große und kleine Besucher dürfen sich auf ein buntes Rahmenprog­ramm

freuen“, kündigt Höngesberg an. „Von der Kunstausst­ellung Equestrian Art, einem Kinderland inklusive Karussell, Hüpfburg und Spielmobil bis zum Ponyreiten und einem ‚Walking Act‘ gibt es Vieles, was man bei musikalisc­her Begleitung von Peter Weisheits Dixie Trumps neben den Rennen machen kann.“Der Saisonabsc­hluss ist zwar als Familienev­ent ausgelegt, dennoch hofft Endres auf den ein oder anderen Damenhut, auf schicke Kleider und Herren in Anzügen. „Düsseldorf ist eine Modestadt und wir finden es schön, die Gelegenhei­t zu bieten, die Sachen, die man auf der Kö oder woanders gekauft hat, auch einmal zu präsentier­en.“

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RP-FOTO: ANDREAS BRETZ Peter M. Endres (links) und Oberbürger­meister Stephan Keller werden beim Saisonfina­le auf der Rennbahn mitfiebern.

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