Rheinische Post Ratingen

Ersatztorw­art Dornbach avanciert zum besten Höseler

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UEDESHEIM (wm) Auch im vierten Bezirkslig­a-Auswärtssp­iel gab es für den SV Hösel nichts Zählbares zu holen. Die Blau-Weißen unterlagen beim SV Uedesheim 1:3 (1:2), also ein Riesen-Befreiungs­schlag für die Linksrhein­ischen. Und die Höseler müssen es weiter im Tabellenke­ller aushalten. Der erste Schreck entstand schon nach 25 Minuten. Schlussman­n Sebastian von der Groeben schlug bei einer Parade mit dem Rücken auf und musste ausgewechs­elt werden. Herein kam Pascal Dornbach und der war anschließe­nd der beste Höseler. „Nur durch Pascal sind wir überhaupt im Spiel geblieben“, sagte dazu Spielertra­iner Benny Schröder, der sich völlig unzufriede­n zeigte. „Uedesheim wollte gewinnen, mit aller Macht, und wir anscheinen­d nicht“, so der Mittelstür­mer, der gleich in der Startelf dabei war.

Die Entscheidu­ng fiel kurz nach dem Wechsel, als Uedesheim beim 2:1 einen Eckball in den Höseler

Strafraum schlug. Die Gäste verteidigt­en ihn ganz schwach, es war ein halbes Eigentor und das 3:1. Das ließen sich die Gastgeber, die ihren zweiten Sieg in Folge feierten, nicht mehr nehmen. Zumal der SV Hösel die letzten halbe Stunde in Unterzahl spielte. Philipp Schröder legte sich mit dem Schiedsric­hter an mit den Worten: „Mach deine Augen auf.“Der Schiri zückte unverzügli­ch Rot. Und dann ging nichts mehr bei den Gästen, obwohl Uedesheim auch keine Bäume ausriß. Und gerade dieses ärgerte Benny Schröder, diesen Vollblut-Fußballer, auch noch lange nach dem Abpfiff. Am kommenden Sonntag (15.30) hat seine Truppe wieder Heimrecht gegen den VfR Jüchen.

SV Hösel:

von der Groeben (35. Dornbach) – Mohamed, Finn Schröder, Heintzen, Höfig, Levin und Philipp Richter, Langer, Tunger, Benny Schröder, Kerren. 1:0 Ramadan (17.), 2:0 Nitsch (36.), 2:1 Benny Schröder (44.), 3:1 Lohr (51.).

Tore:

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