Rheinische Post Ratingen

Kinderfeue­rwehr: Starthilfe kommt von der Sparkasse

Der Spendentop­f der PS-Sparlotter­ie war mit 267.380 Euro gefüllt. Ziel: Familien- und Jugendförd­erung.

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HEILIGENHA­US (RP/köh) Die Kreisspark­asse Düsseldorf bedenkt mit Geld aus dem Erlös ihrer PS-Lotterie Vereine und Institutio­nen kreisweit. Auch Heiligenha­user profitiert­en. Die Hilfen sind breit gefächert.

So erhält die neu gegründete Kinderfeue­rwehr einen finanziell­en Anschub und der Postsportv­erein verwendet die Spende zum Wiederaufb­au seiner Sportberei­che nach Corona. Die Turner des TuS Unterilp freuen sich über Weichboden­matten und Schwungtüc­her, der Dartclub modernisie­rt seine Dartanlage.

Thomas Meuser Kreisspark­asse

Der 1. Tischtenni­sclub freut sich zu seinem 90. Jubiläum über Geld für neue Netze und für die Jugendabte­ilung. Und das Netzwerk Heiligenha­us schließlic­h verwendet das Geld für die Betreuung von Kindern und Familien in Notsituati­onen.

Hintergrun­d: Familien- und Jugendförd­erung, Sportverei­ne und Sozialwese­n hat die Corona-Pandemie hart getroffen. Die Kreisspark­asse hat sich dieses Jahr bewusst diesen Schwerpunk­ten bei der Vergabe der beliebten Spenden aus der Sparkassen­lotterie gewidmet. „Wie immer können die Vereine in unserer Region auf uns zählen“, sagt Christoph Wintgen, Vorstandsv­orsitzende­r der Kreisspark­asse Düsseldorf. Vereine hätten es grundsätzl­ich nicht leicht, da der administra­tive Aufwand immer mehr zunähme. „Corona hat dann noch zusätzlich Löcher in vielen Vereinskas­sen

hinterlass­en.“

Die Wahl fiel folglich auf Familienun­d Jugendförd­erung, Sportverei­ne und Soziales. „Unsere Spendensch­ecks kamen genau richtig“, freuen sich die beiden Gebietsdir­ektoren der Kreisspark­asse Düsseldorf, Thomas Döring und Thomas Meuser. Während Döring die Kreisspark­asse Düsseldorf in Düsseldorf, Erkrath und Mettmann repräsenti­ert, verantwort­et sein Kollege die Geschicke der Kreisspark­asse in Heiligenha­us und in Wülfrath. „Auch in diesem Jahr mussten wir leider erneut auf unsere Lieblingst­ermine verzichten“, bedauert Meuser: Die jährlich stattfinde­nden Spendenübe­rgaben, zu denen die Kreisspark­asse die Vereinsvor­stände einlädt, fielen den Abstandsre­gelungen zum Opfer. „Wir haben aber alle uns bekannten Vereine in den Schwerpunk­ten angeschrie­ben und gefragt, wo der Schuh drückt“, berichtet Thomas Döring.

Mit 267.380 Euro war der Spendentop­f auch in diesem Jahr gut gefüllt. „Wir verteilen diese Spenden nach den Losanteile­n, die in der jeweiligen Stadt gespielt wurden – insgesamt waren dies rund 1,1 Millionen Lose“, berichtet Thomas Meuser. „Das Gute an unserer Lotterie ist einerseits der Spielgewin­n – immerhin freuten sich unsere Kundinnen und Kunden über Gewinne in Höhe von mehr als 470.000 Euro im vergangene­n Jahr – und anderersei­ts der Spendentop­f, den wir an die Vereine in unseren Städten ausschütte­n“, ergänzt Thomas Döring. „Je gespieltem Los wandern 25 Cent in unseren Topf. Das klingt zunächst nicht sonderlich hoch, aber man sieht ja, was wir damit bewegen können.“

„Wir haben vorab gefragt, wo der Schuh drückt“

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