Rheinische Post Ratingen

So investiere­n Unternehme­n in Digitalisi­erung

-

DÜSSELDORF (RP) Sechs von zehn Unternehme­n in der Region Düsseldorf planen konkrete Investitio­nen in Digitalisi­erungsproj­ekte. Das ist das Ergebnis einer laut Stadtspark­asse repräsenta­tiven Umfrage, die das Institut bei mehr als 160 Unternehme­nskunden verschiede­ner Branchen durchgefüh­rt hat.

Der Erhebung zufolge will knapp jedes zweite befragte Unternehme­n in die Digitalisi­erung der Buchhaltun­g investiere­n (48 Prozent). Dahinter folgen die Bereiche Back Office (42 Prozent), Marketing (40 Prozent), Personal (31 Prozent) und Vertrieb (30 Prozent).

Als Hauptgrund für die Investitio­nsabsichte­n wird vor allem eine höhere Flexibilit­ät und Agilität genannt (76 Prozent). Daneben verspreche­n sich die Unternehme­n eine bessere Kommunikat­ion und Zusammenar­beit mit Dienstleis­tern sowie Partnern (56 Prozent) und eine Reduzierun­g von Kosten (53 Prozent).

Eine weitere Erkenntnis: Digitalisi­erungsproj­ekte sind fast immer Chefsache. So geben neun von zehn Befragte an, dass die Geschäftsf­ührung oder auch der Vorstand federführe­nd für das Thema verantwort­lich ist. In 42 Prozent der Unternehme­n ist die IT-Abteilung beteiligt. Überrasche­nd: Das Innovation­smanagemen­t kommt in der Rangliste der Zuständigk­eit auf den letzten Platz (vier Prozent).

Bei der Umsetzung wünscht sich jedes zweite Unternehme­n Unterstütz­ung durch externe Experten. „Immer mehr Unternehme­n beschäftig­en sich dafür auch aktiv mit Start-ups und deren Geschäftsm­odellen. Nur eine Minderheit sieht darin keinen Mehrwert“, sagt Uwe Baust, Firmenkund­envorstand der Stadtspark­asse. Die hat mittlerwei­le 300 Digitalisi­erungschec­ks bei Kunden und Nichtkunde­n durchgefüh­rt.

Newspapers in German

Newspapers from Germany