Rheinische Post Ratingen

Hösel spielt ohne Abwehrchef und Torjäger in Gerresheim

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HÖSEL (wm) Von der gegenwärti­g schwierige­n Tabellensi­tuation in der Fußball-Bezirkslig­a läßt sich der SV Hösel nicht blenden. Fünf Spiele stehen noch aus und durch die 2:3-Heimschlap­pe gegen den TV Kalkum-Wittlaer sind es nun vier Punkte Rückstand auf den ersten Nichtabsti­egsplatz. Aber der SVH-Vorstand hat so reagiert, so wie man es von ihm seit Ewigkeiten kennt: Ganz gelassen.

Trainer Benny Schröder, es ist sein erstes Trainerjah­r am Neuhaus, bleibt auch im Abstiegsfa­ll im Amt und Christian Timp sein CoTrainer. Nur der zweite Co-Trainer Andreas Densborn ist künftig nicht mehr dabei, das hat berufliche Gründe. Er bleibt Mitglied und wird, wenn es zeitlich geht, eine andere Position übernehmen. „Wir kennen die tausend Gründe der schwachen Hinrunde“, sagt dazu der Vereinsbos­s Michael Rueber. „In der Rückrunde wurde die Mannschaft ständig weiter entwickelt. Wir können jetzt überall bestens mithalten.“Dass ein Abstieg die Blau-Weißen nicht aus der Bahn wirft, ist hinlänglic­h bekannt.

Am Sonntag geht es an die Heyestraße zu TuS Gerresheim (15 Uhr). Die Gastgeber sind Sechster, jenseits von Gut und Böse, vielleicht ist das ein kleiner Vorteil für die Höseler, die in der Rückrunde mehrfach aufzeigten, dass auch auf fremden Plätzen etwas zu holen ist. Nicht dabei sind der Torjäger Niklas Oldörp und der Abwehr-Routinier Max Esken. Oldörp erlitt gegen Wittlaer einen Bänderris und die Saison ist beendet. Und für Esken geht es in die Flitterwoc­hen. Er fehlte letzte Woche schon und der junge Ben Meier machte für ihn seine Sache in der Innenverte­idigung durchaus ordentlich. Im Angriff weiß Benny Schröder noch nicht, wen er zu Beginn stürmen läßt, Robin Langer oder Dominik Woeste. „Das wird erst kurz vor dem Anpfiff entschiede­n“, so der Trainer.

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