Schumannabend beim Kulturkreis Hösel
Die junge Sopranistin Jeanne Jansen und ihr Klavierbegleiter Thomas Linstedt geben einmalige und neue Einblicke in das musikalische Leben des Ehepaares Clara und Robert Schumann.
RP) Als musikalische Ergänzung zur kürzlichen Besichtigung des liebevoll restaurierten Schumann-Hauses in Düsseldorf und für alle Liebhaber der Musik von Clara und Robert Schumann lädt der Kulturkreis Hösel für Sonntag, 17. März, um 17 Uhr in das Oktogon des Hauses Oberschlesien in Hösel zu einem besonderen Konzertnachmittag ein. Dem Publikum wird die musikalische Perspektive der beiden Musikschaffenden Clara und Robert Schumann nahegebracht.
Die von der jungen Sopranistin Jeanne Jansen und ihrem Klavierbegleiter Thomas Linstedt zu Gehör gebrachte Musik und die äußerst informative Moderation eröffnen den Zuhörerinnen und Zuhörern einmalige und neue Einblicke in das musikalische (Seelen-) Leben des Ehepaares. Jeanne Jansen wurde in Caen, Frankreich, geboren und wuchs in der Nähe von Aachen auf. 2019 nahm sie ihr Studium im Fach Gesang/Musiktheater an der Folkwang Universität der Künste Essen in der Klasse von Prof. Rachel Robins auf, das sie im Sommer 2023 erfolgreich abschloss. Dort gab sie 2022 ihr Opern-Debut als Lucieta in „Die vier Grobiane“von Ermanno WolfFerrari. Im Jahr darauf sang sie die Susanna in Mozarts „Le nozze di Figaro“unter der Regie von Georg Zlabinger. Im gleichen Jahr verkörperte sie die Rolle der Eurydike in der Operette „Orpheus in der Unterwelt“von Jacques Offenbach. Aktuell befindet sich Jeanne im Master-Studium an der Folkwang Universität der Künste Essen. Zwischenzeitlich nahm Jeanne Jansen die Gelegenheit wahr, im Opernchor des renommierten AaltoTheaters Essen bei der Produktion von Gioseppe Verdis „Macbeth“unter der Regie von Emily Hehl und der musikalischen Leitung von Andrea Sanguineti mitzuwir
ken. Sie nahm an Meisterkursen von Gabriele Lechner ( Wien), wie auch bei Caroline Stein (Leipzig) im Rahmen der Internationalen Sächsischen Sängerakademie Torgau teil. Jeanne Jansen wurde vielfach gefördert, unter anderem von der Richard-Wagner-Stipendienstiftung und von Yehudi Menuhin „Live Music Now“. Neben der Oper widmet sie sich ebenso intensiv der Liedgestaltung mit ihrem Duo-Partner.
Thomas Linstedt studierte von 2016 bis 2020 im Doppelstudiengang „Musikwissenschaft/Klavier“an der Folkwang Universität der Künste in Essen, den er erfolgreich abschloss. Dabei entdeckte er seine Faszination für das Liedbegleiten und begann den Masterstudiengang „Vokales Duo“bei Prof. Xaver Poncette. Seitdem begleitet er regelmäßig Sängerinnen und
Sänger für Konzerte, Wettbewerbe, Meisterkurse und Klassenabende. Er hat diverse Werkeinführungen und Artikel für das „Musikforum“mit Sitz in Flensburg verfasst und an der Semperoper in Dresden eine Regiehospitanz zu „Der Wildschütz“von Albert Lortzing in der Inszenierung von Jens-Daniel Her
zog übernommen. Weitere Informationen sind hier nachzulesen: https://kulturkreis-hoesel.de/ event/schumannabend/. Anmeldungen können unter demselben Link vorgenommen werden. Schon einmal vormerken können sich Kulturinteressierte das nächste Sonntagskonzert am 21. April um 17 Uhr ebenfalls im Oktagon. Mesdames Musicales sind ein junges Crossover-Ensemble in der einzigartigen Besetzung Gesang, Violine und Klavier. Aus dem ursprünglichen Schwesternduo der Sopranistin Jana Marie Gropp und der Pianistin Pauline Gropp entstand ein Trio mit der Violinistin Sarah Bergé. Die klassisch studierten Musikerinnen vereint die Begeisterung daran, ihr Publikum durch facettenreiche, genreübergreifende Konzertprogramme zu verzaubern. Die Liebe zur Musik spiegelt sich in der Interpretation von klassischer Musik über Musical bis hin zu Pop und Chanson Musik und ist besonders in den eigenen Kompositionen und Medleys zu spüren. Konzerte führten das Ensemble bereits in viele Städte Deutschlands und über die Landesgrenzen hinaus bis in die Niederlande.