U23: Niemiec-Gastspiel in Köln endet erfolglos
(jok) Trotz der 1:2-Niederlage hatte Fortunas U23 viel Positives aus dem Spiel bei Regionalliga-Tabellenführer Alemannia Aachen mitnehmen können: Auf dem Tivoli vor über 25.000 Zuschauern war sie über 90 Minuten ein ebenbürtiger Gegner. Auch im Kölner Südstadion spielte die „Zwote“die meiste Zeit auf Augenhöhe, doch am Ende musste sie vor 2462 Besuchern trotzdem eine 1:4-Klatsche bei Fortuna Köln einstecken.
Für den gesperrten Adam Bodzek rückte Kapitän Tim Corsten bei Fortuna in die Startelf. Nico Petritt, der gegen Aachen ebenfalls vom Platz geflogen war, ersetzte Cheftrainer Jens Langeneke durch Kevin Brechmann. Zudem half Jona Niemiec aus dem Zweitligateam bei der U23 aus, nachdem er am Freitagabend beim Auswärtsspiel der Profis in Osnabrück (4:0) zu nicht mehr als einem Kurzeinsatz gekommen war.
Die Partie startete spektakulär. Nach etwas über 20 Minuten fand der Ball bereits viermal den Weg ins Tor. Zum Bedauern der Düsseldorfer jedoch dreimal in ihres. Doch zunächst erwischten die Landeshaupstädter einen guten Start, der in einer frühen 1:0-Führung mündete. Torschütze Lennard Wagemann, musste am langen Pfosten nach scharfer Hereingabe von Niemiec nur einschieben. Auch ansonsten war die 22-jährige Zweitliga-Leihgabe sehr bemüht, machte viel Dampf über die rechte Seite.
Doch dann folgte die kalte Dusche für die Langeneke-Truppe, an deren Ende drei Gegentreffer innerhalb von sechs Minuten zu Buche standen. Der Schock bei der „Zwoten“war spürbar. Zu sehen war jedoch, wie sich die Rot-Weißen davon nicht unterkriegen ließen und auf den Anschlusstreffer drängten, der ihnen aber bis zur Pause verwehrt blieb.
Zur Halbzeit musste Langeneke seinen Torhüter Ben Zich verletzungsbedingt herausnehmen und brachte Tobias Pawelczyk an seine Stelle. Fortuna drängte auch nach dem Seitenwechsel auf das 2:3, doch die Chancenverwertung der Gäste war an diesem Tag mehr als ausbaufähig; die Torgefahr ließ mit zunehmender Spieldauer nach. In der 79. Minute machten die Hausherren mit dem 1:4 durch Justin Steinkötter den Deckel drauf.