Ratinger Jonges feiern rund um den Dicken Turm
Die Besucher haben Gelegenheit, an Führungen durch den Turm teilzunehmen – mit Musik und Verpflegung.
(RP) Dicke Mauern, gute Unterhaltung, Live-Musik und Leckereien: Am Sonntag, 5. Mai, feiert der Heimatverein Ratinger Jonges wieder sein beliebtes „Turmfest“am Dicken Turm. Von 11 bis 16 Uhr erwartet die Besucher an der Turmstraße ein abwechslungsreiches Programm mit viel Musik, Führungen und Besichtigungen, Speisen vom Grill und kühle Getränken sowie reichlich Gelegenheit zum Plaudern und gemütlichen Beisammensein.
Alle zwei Jahre zelebrieren die Jonges ihr Turmfest – dem „Dicken Turm“zur Ehre. Erstmals gefeiert wurde es 2009, als die zweijährige Sanierung des Denkmals abgeschlossen war. Seitdem erfreut sich das Turmfest wachsender Beliebtheit. In diesem Jahr findet es zusammen mit dem großen Trödelmarkt in der City statt. „Da bietet sich doch die hervorragende Gelegenheit, neben dem Stöbern nach alten Schätzchen beim Dicken Turm vorbeizukommen und es sich gut gehen zu lassen‟, sagt Jonges-Baas Dr. Edgar Dullni.
Für das Unterhaltungsangebot sorgen die Live-Band „Silly Vanilly‟ und DJ „Hai Life“. Während des Festes besteht auch Gelegenheit zur Besichtigung des Dicken Turmes: Es werden regelmäßig Führungen angeboten, bei denen abschließend Mitglieder des Mundartkreises Dönekes auf Platt erzählen. Dazu gibt es Gelegenheit, sich mit den historisch gewandeten Nachtwächtern fotografieren zu lassen. Kaffee und Kuchen, Speisen vom Grill und kühle Getränken sowie reichlich Gelegenheit zum Plaudern und gemütlichen Beisammensein runden das Angebot ab.
Der Dicke Turm wurde im 15. Jahrhundert errichtet und ist der mächtigste der ehemals 15 Wachttürme: Er ist rund 13 Meter hoch, seine Mauern sind mehr als drei Meter dick. Nach der Sanierung in den Jahren 2007 bis 2009 durch die Jonges dient er dem Heimatverein als Stammsitz, bleibt aber dennoch als offenes Baudenkmal allen Bürgern zugänglich.
Der Heimatverein Ratinger Jonges wurde 1957 gegründet. Die Pflege heimatlichen Brauchtums und die Förderung alten Kulturgutes, die Bewahrung Ratinger Mundart, die Erhaltung historischer Gebäude, die Erinnerung an Geschichte und Legenden unserer Heimatstadt so wie die Förderung der Geselligkeit, das hat sich der Heimatverein Ratinger Jonges auf die Fahne geschrieben.
Mit rund 1000 Mitgliedern hat der Verein sich zum größten Heimatverein der Stadt entwickelt. Die Mitglieder setzen sich aus allen gesellschaftlichen Bereichen unserer Heimatstadt zusammen.