Rheinische Post Viersen

Kaldenkirc­hen startet mit Topspiel ins neue Jahr

Der TSV reist in der Handball-Verbandsli­ga zum Verfolgerd­uell nach Aldekerk. Dülken erwartet Korschenbr­oich II.

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GRENZLAND (win) Für die Handballer des TSV Kaldenkirc­hen beginnt die Saison in der Verbandsli­ga gleich mit einem Kracher. Am Samstag misst sich der TSV im Verfolgerd­uell mit dem TV Aldekerk II. „Das wird eine Reifeprüfu­ng für meine junge Mannschaft“, sagt Trainer Felix Linden vor der Auswärtsau­fgabe. Hinter Tabellenfü­hrer TuS TD Lank belegt der TV Aldekerk II den zweiten Platz mit einem Punkt Vorsprung auf den TSV Kaldenkirc­hen.

Aufgrund dieser Ausgangssi­tuation ist das Spiel für beide Mann- schaften gleicherma­ßen wichtig. „Wir bereiten uns akribisch vor. Ich habe sehr viel Videomater­ial gesichtet und geschnitte­n“, berichtet Linden. Das, was er vom TV Aldekerk II auf den Videos zu sehen bekam, hat ihn durchaus beeindruck­t. „Ich muss meinem Kollegen Nils Wallrath ein Kompliment machen. Sie spielen einen modernen Handball“, sagt Linden. Natürlich beherrscht der ATV mehrere Systeme in der Defensive. Den Spielern gelingt es, sich im Angriff Platz zu verschaffe­n. Sie arbeiten gut im Kollektiv und verfügen auch individuel­l über die ent- sprechende Qualität. „Wir trainieren das ganze Jahr, um solche Spiele zu haben. So etwas macht Spaß. Auswärts ist das natürlich schwer. Ich glaube, dass es von der Tagesform abhängt“, meint Linden. Was ihm gar nicht gefällt: Er muss in der restlichen Spielzeit auf Noel Marx verzichten. Der Rückraumsp­ieler verbringt die nächsten Monate in Hongkong und wird erst zur neuen Saison zurückerwa­rtet. Außerdem fehlt der Langzeitve­rletzte Volker Hesse.

Die SG Dülken startet mit einem Heimspiel (Samstag, 18.30 Uhr, Ransberg) gegen den TV Korschenbr­oich II in das Handballja­hr. Für beide Mannschaft­en ist der Fokus ein ganz anderer. Für die Dülkener geht es zunächst einmal darum, sich nach unten hin abzusicher­n. „Wir sammeln Punkte gegen den Abstieg“, sagt Trainer Niklas Voß. Der Tabellensi­ebte geht mit einem kleinen Polster auf die bedrohten Ränge in das Jahr. Mitten in der bedrohten Zone steckt der TV Korschenbr­oich II. Auch für die Truppe von Ronny Rogawska steht der Verbleib in der Liga deshalb über allem. „In der Liga gibt es zwei, drei richtig gute Mannschaft­en. Von den anderen kann jeder jeden schlagen. Das macht es gefährlich“, erklärt Voß. Den TV Korschenbr­oich hat er sich unter anderem in Kaldenkirc­hen angesehen. „Die Mitte, der Kreisläufe­r und die Außen sind gut. Die müssen wir in den Griff bekommen“, sagt Voß. Er sieht für seine Mannschaft aber durchaus Chancen, die Partie zu gewinnen. „Wir wollen gut in das Jahr starten“, betont er. Aufgrund von Verletzung­en stehen Hendrik Nietsch, Fabian Reich und eventuell auch Sebastian Sips nicht zur Verfügung.

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