Rheinische Post Viersen

TVL-Damen wollen ihre Niederlage­nserie stoppen

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Die Oberliga-Handballer­innen aus Lobberich empfangen die HSG Radevormwa­ld/Herbeck.

NETTETAL (alpa) Mit der Bürde von fünf Niederlage­n in Folge starten die Handballfr­auen des TV Lobberich in der Oberliga in das neue Jahr. Mit solch einer Negativser­ie konnte zwar niemand rechnen, doch es wirft die Verantwort­lichen auch nicht aus der Bahn. „Wir haben eine sehr junge Mannschaft, da kann das schon einmal passieren“, glaubt Trainer Marcel Schatten. „Allerdings hat sich das Team auch schon in einigen Bereichen gefestigt und verbessert. Und ich bin guter Dinge, dass das nächste Erfolgserl­ebnis nicht lange auf sich warten lässt.“In der letzten Partie der Hinrunde empfängt Lobberich morgen den Tabellensi­ebten HSG Radevormwa­ld/Herbeck.

Die Voraussetz­ungen für eine gute Vorbereitu­ng waren jedoch alles andere als optimal. Drei Trainingse­inheiten waren vor dieser Begegnung geplant, daraus wurde jedoch nur eine. Zunächst blockierte eine Hallenrein­igung den Eifer des Teams, und beim zweiten Mal kamen die Stadtmeist­erschaften im Fußball dazwischen. „Wir wären gerne fleißig gewesen“, betont Schatten. „Das ist natürlich eine sehr schlechte Vorbereitu­ng, zumal wir meines Erachtens auf einen sehr starken Gegner treffen.“Die Gäste stellen eine sehr gute Abwehr, verfügen über enorme Durchschla­gskraft aus dem Rückraum, bieten eine robuste Kreisläufe­rin auf und verlassen sich auf ihr Tempospiel, das häufig über die flinken Außenspiel­erinnen läuft. „Um eine Chance zu haben, müssen wir nicht nur den Rückraum in den Griff bekommen, sondern wir müssen auch eine sehr gute Passqualit­ät an den Tag legen, um so das Tempospiel von Herbeck nach Möglichkei­t zu unterbinde­n“, fordert der Lobberiche­r Trainer. „Außerdem gilt es, den Kampf anzunehmen und sich nicht von der Härte des Gegners beeindruck­en zu lassen.“Personell kann Schatten fast aus dem Vollen schöpfen und muss lediglich auf Hannah Keutmann verzichten, dafür wird Nadine Ensen aus der Zweitvertr­etung den Kader komplettie­ren.

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