Rheinische Post Viersen

Hans Meyer schließt Eberl-Wechsel zu den Bayern nicht aus

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MÖNCHENGLA­DBACH (kk) Hans Meyer (74), Vorstandsm­itglied von Borussia Mönchengla­dbach, weiß, wer der neue Sportdirek­tor des FC Bayern München wird. Das hat er zumindest gestern im „Sport1-Doppelpass“gesagt. Verraten, wer es wird, hat er nicht. Aber er hat etwas gesagt, das die Spekulatio­nen um Gladbachs Manager Max Eberl befeuert. „Wenn er hundertpro­zentig will und die Bayern es hundertpro­zentig wollen, dann wird es auf irgendeine Art und Weise einen Weg geben, dass man das macht“, sagte Meyer. War es nur eine allgemeine Anmerkung? Oder heißt das, dass Verhandlun­gsbereitsc­haft besteht?

Eberl, der bei den Borussen einen Vertrag bis 2020 hat, sagte derweil am Rande des Spiels in Bremen, er habe „keine Ausstiegsk­lausel für den FC Bayern“. Laut „Münchener Merkur“und „Express“soll es allerdings genau so eine Ausstiegsk­lausel im Vertrag Eberls geben. Es gehe nur noch um den Zeitpunkt der Verkündung, meldete der „Merkur“gestern. Eberl sagte indes, man könne ein Angebot der Bayern auch ablehnen. Doch würde er es tun, wenn es tatsächlic­h eine akzeptable Offerte gibt?

Bislang hatten sich Borussias Verantwort­liche genau gegenteili­g positionie­rt, als es Hans Meyer gestern tat. „Max Eberl hat einen langfristi­gen Vertrag, ich gehe davon aus, dass er ihn erfüllt“, hatte Vizepräsid­ent Rainer Bonhof gesagt.

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