Rheinische Post Viersen

Lobberichs Frauen sind in St. Tönis in Außenseite­rrolle

-

Vorbereitu­ng des Handball-Oberligist­en verlief nicht optimal. Verbandsli­gist Waldniel empfängt Duisburg.

GRENZLAND (alpa) Die Handballfr­auen des TV Lobberich gastieren in der Oberliga bei der Turnerscha­ft St. Tönis. Dabei mussten sie in dieser Woche auf ihren Trainer Marcel Schatten, der wegen seines Studiums verhindert war. „Das sind natürlich keine optimalen Voraussetz­ungen, ich wäre natürlich gerne beim Training gewesen“, sagt Schatten. Dennoch gibt es vor der Partie doch noch eine gemeinsame Vorbereitu­ng, denn morgen gibt’s ein Treffen zum Brunch, um sich per Videoanaly­se auf den Gegner am Abend einzustell­en.

Die Zielsetzun­gen beider Teams für die Saison können kaum unterschie­dlicher sein. Während für Lobberich einzig der Klassenerh­alt zählt, wollen sich die Gastgeberi­nnen für die nächste Saison neu eingericht­ete Nordrhein-Liga qualifizie­ren. Um dieses Ziel zu erreichen, muss gegen die Schatten-Schützling­e unbedingt ein Sieg her, denn die jüngsten drei Begegnunge­n gingen verloren. „St. Tönis ist bestimmt auf Wiedergutm­achung aus“, glaubt der Lobberiche­r Trainer. „Damit liegt der Druck beim Gegner und wir können befreit aufspielen.“Wichtig wird es dabei sein, im Angriff technische Fehler nach Möglichkei­t zu vermeiden und zudem eine hohe Passqualit­ät an den Tag zu legen, um den Gegner nicht zu Tempogegen­stößen einzuladen. Die Anzahl der personelle­n Probleme hält sich in Grenzen, einzig hinter den Einsätzen von Jennifer Holthausen (Fieber) und Merit Liedtke (Rückenprob­leme) steht noch ein Fragezeich­en. Allerdings kann Schatten nicht auf Spielerinn­en der Reserve zurückgrei­fen, weil die fast zeitgleich in der Landesliga ihre Tabellenfü­hrung verteidige­n möchte.

In der Verbandsli­ga gilt es für die Handballfr­auen des SC Waldniel, die Form der Hinrunde wiederzufi­nden, damit sie nicht ins untere Mittelfeld abrutschen. Sonntag können sie vor heimischem Publikum gegen Eintracht Duisburg einen Schritt in diese Richtung machen. Wichtig wird es dabei sein, aus einer sicheren Abwehr heraus den Gegner mit Tempo unter Druck zu setzen. Die Gastgeberi­nnen gewannen das Hinspiel gegen den Tabellenna­chbarn mit 22:21, wobei sich dabei zwei Mannschaft­en auf Augenhöhe begegneten.

Newspapers in German

Newspapers from Germany