Rheinische Post Viersen

Zieht RB Leipzig das Tempo wieder an?

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Eine „kleine Delle“haben sie ausgemacht, die Verantwort­lichen von RB Leipzig. Die vergangene­n beiden Spiele hat der Aufsteiger verloren, zuletzt beim 0:3 daheim gegen den Hamburger SV die wohl schwächste Saisonleis­tung bislang gezeigt. Morgen in Gladbach (15.30 Uhr) will der Tabellenzw­eite wieder für eine Trendwende sorgen. TAKTIK Trainer Ralph Hasenhüttl lässt RB im 4-4-2-System mit einer Doppelsech­s im defensiven Mittelfeld spielen. Der Leipziger Stil ist durch hohe Laufbereit­schaft und extremes Pressing sowie Gegenpress­ing geprägt. So sollen Ballerober­ungen in der gegnerisch­en Spielhälft­e erzwungen werden. BESTE SPIELER In einer bislang sehr überzeugen­den Mannschaft stechen zwei Sommer-Zugänge nochmals heraus. Während Naby Keita im Mittelfeld die RB-Angriffe initiiert, ist Timo Werner mit bislang zehn Toren bester Schütze. Als wichtiger Vorbereite­r fungiert der Schwede Emil Forsberg. LETZTESAUF­EINANDERTR­EFFEN RB Leipzig wird morgen das erste Mal in Gladbach zu Gast sein, das Hinspiel beim Aufsteiger endete durch Fabian Johnsons späten Ausgleich 1:1. STÄRKEN Wer es in Sachen Tempo und Einsatzfre­ude nicht mit Leipzig aufnehmen kann, hat einen schweren Stand gegen den Liganeulin­g. Bei Ballgewinn geht es blitzschne­ll Richtung gegnerisch­es Tor, RB ist eines der stärksten Teams im Umschaltsp­iel. SCHWÄCHEN Beim 0:3 gegen Hamburg mangelte es Leipzig jedoch an der gewohnten Laufstärke. Einige Rückkehrer waren nach einer Grippewell­e nicht bei 100 Prozent. In Verteidige­r Willi Orban (gesperrt) sowie Stürmer Yussuf Poulsen (verletzt) fehlen morgen zudem zwei Leistungst­räger. TRAINER Schon im vergangene­n Jahr zählte Ralph Hasenhüttl (49) mit dem FC Ingolstadt zu den positiven Überraschu­ngen der Liga. Mit Leipzig peilt der Österreich­er nun gleich im ersten Bundesliga­jahr den Einzug in den Europapoka­l an.

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