TSV Kaldenkirchen eilt daheim mit hohem Tempo zum Sieg
Die Verbandsliga-Handballer aus Kaldenkirchen bezwangen Korschenbroich II 33:19. Die SG Dülken unterlag in Königshof II 24:33.
GRENZLAND (win) Der TSV Kaldenkirchen rehabilitierte sich gegen den TV Korschenbroich II mit einem klaren 33:19-Erfolg für die knappe Hinspielniederlage. Die Verbandsliga-Handballer bleiben damit Spitzenreiter TV Aldekerk II auf den Fersen. Die SG Dülken handelte sich dagegen bei der DJK Adler Königshof II eine deutliche Schlappe ein. Die Dülkener unterlagen letztlich 24:33.
Der TSV Kaldenkirchen brauchte etwa 20 Minuten, um sich den Gegner aus Korschenbroich zurechtzulegen. Die Gäste stellten den TSV mit unterschiedlichen Varianten im Deckungsverhalten gegen Maik Tötsches oder Lars Görder immer wieder vor neue Aufgabe. Außer- dem versuchten sie, in der Offensive das Tempo zu verschleppen. Der TSV legte seinerseits den Fokus auf die Arbeit in der 6:0-Abwehr, um das Kreisläuferspiel des TVK zu unterbinden und den Gast darüber hinaus zu Würfen aus ungünstigeren Positionen zu zwingen. Auch dieser Plan funktionierte. Bis zum 10:9 lieferten sich beide Mannschaften ein ausgeglichenes Spiel. Danach schaltete der TSV einen Gang hoch. „Wir haben sie läuferisch unter Druck gesetzt und den TVK da schon ein wenig müde bekommen“, berichtete TSV-Trainer Felix Linden. Bis zur Pause setzte sich der TSV auf 16:9 ab. Diesen Vorsprung bauten die Kaldenkirchener über 25:15 kontinuierlich aus. „Ich bin mit der Leistung völlig zufrieden. Jeder hat etwas zum Sieg beigetragen“, sagte Linden. Jetzt hätten es sich seine Spieler verdient, eine Woche zu regenerieren bevor es für den TSV nach Karneval zum Nachbarn nach Grefrath geht. Die Tore des TSV teilten sich Coenen (7), Tötsches (6), Heyer (4), Hartstock (3), Leyendeckers (3), Optendrenk (2), Heinrichs (2), Langheinrich (2), Rosati (2), Görder und Hesse.
Bei Adler Königshof standen die Dülkener auf verlorenem Posten. „Königshof war klar überlegen“, räumte Dülkens Trainer Niklas Voß ein. Seine verletzungsbedingt geschwächte Mannschaft geriet schon zu Beginn schnell mit 3:10 ins Hintertreffen. „Das war ein wenig un- glücklich, weil wir vor dem Tor unsere Chancen nicht genutzt haben und Königshof zur zweiten Welle eingeladen haben“, erklärte Voß. Im Rückzugsverhalten seien seine Spieler zu passiv gewesen. Die Gastgeber gingen mit 16:9 in die Pause und bauten ihren Vorsprung bis zu 48. Minute auf 29:15 aus. „Ich muss meinen Jungs ein kleines Kompliment machen, weil sie auch bei 14 Toren Rückstand weitergekämpft haben. Es werden andere Spiel kommen, die wir gewinnen können“, meinte der Coach. Als bester Torschütze zeichnete sich Felix Himmel (7) aus. Daneben trafen Reich (4), Feger (4), Brandenburg (3), Blix (2), Müller (2), M. Greven und Krüger für die SG.