Dankeschön an die Blutspender
Der Ortsverein Viersen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) hat 31 Blutspender geehrt, die alle seit vielen Jahren dabei sind. „Jeder einzelne Blutspender leistet einen besonderen Beitrag “, sagte Paul Mackes, DRK-Ortsvereinsvorsitzender. Dabei war eine ganz besondere Ehrung: Der Ortsverein zeichnete Ilse Wessel, die an dem Tag leider verhindert war, für 150 Mal Blutspenden aus. Zweimal konnten Ehrungen für 125 Mal überreicht werden. Einer der Spender ist Gerhardt Schröder. „Ich habe in den 1970er Jahren angefangen zu spenden. Damals noch in Rheindahlen, wo ich zu dieser Zeit wohnte. Solange ich kann, werde ich spenden. Die frühere Alltagsbegrenzung gibt es nicht mehr, so dass man auch als älterer, gesunder Mensch noch spenden kann“, sagte der 71-Jährige. Hundert Mal spendeten vier Bürger, 75 Mal fünf und 50 Mal zwei. Zu den 17 Personen, die 25 Mal dabei waren, gehörte Tanja Büschges. „Mir ist es wichtig, anderen zu hel- fen. Vielleicht braucht man selbst auch mal diese Hilfe“, sagte Büschges. Ein positiver Effekt ist in ihren Augen die Untersuchung. Denn bei jeder Blutspende wird das Blut der Spender untersucht. Männer können sechs Mal im Jahr Blut abgeben, wobei immer 56 Tage zwischen den einzelnen Spenden liegen müssen. Frauen dürfen nur vier Mal im Jahr spenden. Von einer betrüblichen Entwicklung berichtete der DRK-Ortsvereinsvorsitzender Mackes: Die Anzahl der Blutspender in Viersen habe in den vergangenen Jahren kontinuierlich abgenommen. Waren es im Jahr 2012 noch insgesamt 1867 Spender, so lag die Zahl im vergangenen Jahr bei 1366. Auch die Zahl der Termine wurde reduziert: Bis 2014 konnten die Bürger in Viersen an 20 Terminen spenden. Seit 2015 sind es nur noch 18. Weil die Besucherzahlen zurückgingen, hatte der Blutspendedienst zwei Termine in der Kreisverwaltung gestrichen. tre