Rheinische Post Viersen

Die Nato soll Mitglieder bei Angriff schützen

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Manchmal tun sich verschiede­ne Länder zusammen. Sie verspreche­n sich gegenseiti­g, aufeinande­r aufzupasse­n. Wenn einer von ihnen angegriffe­n wird, wollen sie sich helfen und gemeinsam verteidige­n. Bei einer solchen Abmachung spricht man von einem Bündnis. So ähnlich ist es auch bei der Nato. Das Wort ist die Abkürzung für einen englischen Namen: „North Atlantic Treaty Organizati­on“. Heute machen 28 Staaten bei der Nato mit – zum Beispiel die USA, Großbritan­nien, die Türkei und auch Deutschlan­d. Der stärkste Mitgliedss­taat der Nato sind die USA. Dort regiert seit Kurzem ein neuer Präsident: Donald Trump. Manche fragen sich, ob er das Bündnis genauso wichtig findet wie seine Vorgänger. Donald Trump hat die Nato als veraltet bezeichnet. Später sagte er aber auch, dass er zu dem Bündnis stehe. Die Nato ist ein Militärbün­dnis. Als sie gegründet wurde, hatten einige Länder Sorge vor einem Krieg mit der Sowjetunio­n. Das war ein riesiger Staat, der aus mehreren Teilstaate­n bestand, darunter Russland und die Ukraine. Heute gibt es die Sowjetunio­n nicht mehr. Die Nato gibt es aber weiterhin. Fachleute sind gespannt, wie sich die USA künftig zur Nato verhalten. Sie haben bereits gefordert, dass die übrigen Nato-Mitglieder mehr Geld für das gemeinsame Bündnis ausgeben sollen. Auch deshalb wird zurzeit häufig über die Nato in den Nachrichte­n gesprochen. dpa

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FOTO: DPA Das ist das Zeichen der Nato: Hier ist es auf der Schutzhüll­e eines Triebwerks eines Militärflu­gzeugs abgebildet.

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